Auf gesundes und volles Haar möchte heute niemand verzichten. Ausschlaggebend ist der Schnitt, das Styling und natürlich die verwendeten Produkte. Angesichts des riesigen Angebots, mit dem heutige Verbraucher konfrontiert werden, kann man bei der Haarpflege viel falsch machen.
Haarewaschen
Im Grunde werden Menschen und ihre Haare in drei Kategorien eingeteilt: Normal, fettig oder trocken. Erstere haben beim Haarewaschen keine Probleme, sie waschen ihre Haare meist alle drei Tage und benötigen keine besonderen Shampoos. Die anderen beiden Gruppen haben es deutlich schwerer. Menschen mit fettigen Haaren müssen sich theoretisch täglich die Haare waschen. Durch die tägliche Haarwäsche wird jedoch der Säureschutzmantel angegriffen, wodurch es dann zur Schuppenbildung kommt. Die Lösung sind Shampoos für eine sensible Kopfhaut in Kombination mit einer Haarkur. Menschen mit trockenem Haar benötigen ebenfalls ein spezielles Shampoo mit rückfettender Wirkung, da die Talgdrüsen zu wenig Fett produzieren.
Inhaltsstoffe
Auch wenn Werbungen immer wieder behaupten, dass Shampoos, Pflegespülungen und Kuren ins Haar „eindringen“, ist das zwar nicht möglich, sie können allerdings die Kopfhaut reizen. Für Haarpflegeprodukte gilt deshalb die Regel: Je weniger Inhaltsstoffe enthalten sind, desto verträglicher sind sie. Verbraucher sollten insbesondere halogenorganische Verbindungen, Formaldehydabspalter, Polyethylenderivate und Moschusstoffe meiden.
Hausmittel
Die Meinung zum Thema Shampoos und wie viel Geld man in diese Produkte investieren sollte, gehen stark auseinander. Einige Experten empfehlen Anti-Schuppen-Shampoos, andere sind davon überzeugt, das Hausmittel die bessere und günstigere Wahl sind. Ein Problem, von dem viele Menschen betroffen sind, und welches man mit Hausmitteln entfernen kann, ist fettiges Haar.
Fettiges Haar entsteht in der Regel dann, wenn dem Körper Zink fehlt. Das Problem kann man einerseits mit einer Nahrungsumstellung oder mit Nahrungsergänzungsmitteln bekämpfen, andererseits gibt es auch passende Hausmittel für die Haarpflege: Joghurt, Zitronenmelisse, Huflattich und Eigelb sollen helfen. Die Mittel werden auf die Kopfhaut aufgetragen, wo sie einige Zeit verbleiben, bis sie wieder ausgespült werden. Beim Auswaschen wird ein Großteil der Schuppen entfernt.
Kämmen
Beim Kämmen werden häufig sehr viele Haare ausgerissen. Auch wenn Menschen Tausende Haare auf ihrem Kopf sitzen haben, sollten sie diese vorsichtig bürsten, um die Haarstruktur nicht zu beschädigen. Langes und strapaziertes Haar muss mit einem Conditioner gepflegt werden, damit es leichter kämmbar ist. Menschen mit langem Haar kämmen von unten nach oben: Zuerst die Spitzen, anschließend das Mittelstück und abschließend den Ansatz.
Föhnen
Heiße Luft ist der Hauptgrund, warum die Haarstruktur vieler Menschen beschädigt ist. Die Folgen sind mattes Haar und Spliss in den Spitzen. Schonender ist es, die Haare entweder kurz anzuföhnen oder sie an der Luft trocknen zu lassen. Diejenigen, die ihre Haare immer föhnen müssen und bei denen es schnell gehen muss, können Hitzeschutzprodukte in Form von Öl oder Creme verwenden. Diese Produkte pflegen nicht nur die Haare, sondern verleihen dem Haar auch einen natürlichen Glanz.
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