Ein Waschbrettbauch, knackiger Po und muskulöse Arme – für so manchen ist dies das perfekte Bild des eigenen Körpers. Eine Variante, um all das zu trainieren, ist das Bodystyling. Bei dieser Sportart geht es darum, die Figur zu verbessern, Muskel aufzubauen, Muskelausdauer auszuweiten und Fett zu verbrennen. Im Unterschied zum Kraftsport werden die Übungen und Bewegungen weitaus häufiger ausgeführt. Hinter Bodystyling steckt ein lockeres Kraftausdauertraining – Bauch, Beine, Po sind die Stichwörter, die vor allem die Frauen kennen.
Bodystyling ist für jeden und überall geeignet!
Bodystyling kann jeder betreiben. Ob zu Hause mit einem Video als Anleitung oder in der Gruppe im Fitnessstudios – jeder, wie er es mag. Im Handel und im Internet gibt es zahlreiche Videos, Ratgeber und Bücher, die genauso viele Übungen beschreiben. Ziel ist es, den Körper zu formen. Jeder bestimmt die Intensität selbst, ob mit fetziger Musik oder eher ruhig am Abend: Bodystyling ist zeitunabhängig und kann individuell in den Tagesablauf eingebracht werden. Die Ausrede „keine Zeit“ verliert hier an Gewicht. Auch braucht der Bodystyler nur wenige Hilfsmittel: Sportmatte, Hanteln, Tube oder Rubberband sind einige von ihnen. Wer es mag, kann sein Training an schönen Tagen auch in die Natur verlegen: auf eine Wiese, an den Strand oder auf eine Waldlichtung!
Bodystyling fördert spezielle Muskelgruppen, regt den Stoffwechsel an und fördert das Herz-Kreislaufsystem. Hier werden Muskelgruppen trainiert, die oft bei anderen Sportarten vernachlässigt werden. Rückenübungen sind genau üblich wie das Work-out für einen straffen Hintern. Übungen für die typischen Problemzonen locken vor allem Frauen zu dieser Sportart, aber auch für den Mann kann Bodystyling eine echte Alternative sein. Dabei geht es nicht um den schnellen Muskelaufbau – dafür sind Bodybuilding und Krafttraining besser geeignet. Bodystyling braucht Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen. Das Gefühl, seinem Körper etwas Gutes zu tun ist dabei inklusive – ebenso wie Spaß und ein allgemein besseres Wohlbefinden.
Der Einstieg für Neuanfänger: Gemeinsam steigt die Motivation
Wer sich für Bodystyling interessiert, sollte nicht allein mit dieser Sportart beginnen. Für Einsteiger empfiehlt es sich, gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin zu starten oder sich bei einem Kurs in einem Fitnessstudio anzumelden. Gegenseitige Motivation ist dabei das Zauberwort. Auch sollten mit einem professionellen Trainer die eigenen Stärken und Schwächen analysiert werden. Anhand dessen können die Übungen individuell auf jeden Anfänger oder Fortgeschrittenen angepasst werden. Wichtig ist auch hier die Einhaltung von den einzelnen Trainingsphasen: Aufwärmen, Training, Abkühlung und Regeneration. Also liebe Anfänger: Nicht übertreiben!
Achtung Wasser – auch hier ist ausreichendes Trinken ein Muss. Wer sein Training weiter unterstützen will, sollte auch auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Nichts macht weniger Sinn, als sich erst mühsam in unzähligen Wiederholungen mit Sit-ups bis auf Schweiß, Blut und Tränen zu schinden, um danach den Hamburger der Fast-Food-Kette um die Ecke hinunterzuschlingen.
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