Die Haut glänzt, und ständig bilden sich neue Pickel: Beileibe nicht nur junge Menschen sind vom Problem der fettigen Haut betroffen. Es wird dieses und jenes Mittelchen bemüht, um den lästigen Fettfilm endlich wieder loszuwerden. Doch sollte man im Gegenteil mit Bedacht vorgehen, um die Haut nicht noch unnötig mehr zu belasten.
Nicht viel probieren
Eine feuchte und warme Witterung begünstigt die Fettbildung der Haut. Dabei ist eine dünne Fettschicht auf der Haut vor allem im Gesicht völlig normal und noch kein Grund zur Sorge. Sie ist vielmehr wichtig für die Gesundheit des Menschen, denn sie hindert vor allem Bakterien und andere Erreger daran, in die Haut einzudringen. Problematisch wird es erst, wenn die Haut ständig fettig glänzt und sich unschöne Pusteln und Pickel bilden.
Sie nagen am Selbstvertrauen, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass man alles unternimmt, um seine vormals reine Haut wieder zurück zu bekommen. Es gibt heutzutage eine schier unübersehbare Vielzahl an Salben und Tinkturen, die alle versprechen, das Problem einer fettigen Haut alsbald in den Griff zu bekommen. Da ist der Verbraucher schnell versucht, sich einmal durchzuprobieren, um festzustellen, welches dieser Mittel ihm persönlich hilft. Doch gerade hier ist Vorsicht geboten. Denn die Haut wird durch die vielen wechselnden Inhaltsstoffe noch unnötig mehr belastet, und die Ursache ist ebenfalls nicht behoben. Und wer nur an der Oberfläche bleibt, kann nicht hoffen, auf absehbare Zeit endlich wieder rein strahlende Haut zu bekommen.
Wirksam gegen Pickel und unreine Haut
Vielleicht sollte der Betroffene seine tägliche Ernährung einmal überdenken. Denn der Genuss allzu vieler fettiger Speisen kann sehr wohl zu vermehrter Fettbildung auf der Haut beitragen. Auch sollten Milchprodukte und Kohlenhydrate in nächster Zeit vermieden werden. Da heißt es leider, auf die geliebten Cornflakes zum Frühstück zu verzichten und stattdessen einmal zu frischem Obst zu greifen. Vor allem Beeren mit einer blauen Färbung sind außerordentlich gut geeignet, der Haut ihre ursprüngliche Reinheit zurück zu geben.
Aber auch Süßigkeiten und Fast Food sollten vom Speisezettel gestrichen werden. Um vieles zuträglicher ist es stattdessen, wieder einmal selbst zu kochen und dabei auf gesunde Zutaten besonders großes Augenmerk zu legen. Statt Fleisch sollte in nächster Zeit mehr Fisch auf den Tisch kommen. Freunden von Schokolade kann allerdings Entwarnung gegeben werden, falls sie zu den Tafeln tendieren, die einen hohen Anteil von Kakao beinhalten.
Wichtig ist es ferner, den Genuss von Nikotin einzuschränken oder am besten ganz zu beenden. Doch dies gehört ja sowieso zu einer bewusst gesunden Lebensführung.
Einige bewährte Tipps zur Pflege
Es ist nur allzu verständlich, dass der Betroffene versucht ist, jede noch so kleine Spur von Fett zu entfernen. Dies ist jedoch gänzlich verkehrt, denn die Haut braucht einen gewissen Fettfilm. Man sollte vielmehr darauf bedacht sein, die Haut sauber und rein zu halten. Wasser und Seife allein genügt jedoch oftmals nicht gegen fettig glänzende Haut. Vielmehr sollte man einen Besuch beim Dermatologen in Erwägung ziehen, wenn folgende Tipps keinen Erfolg zeigen:
- ein bis zwei Mal wöchentlich ein sanftes Peeling
- Pflegemittel ohne Alkohol verwenden
- milde Waschgels verwenden
- nur mattes Make-up, am besten von Maybelline, benutzen
Die Natur ließ manches Kraut wachsen
Wer nicht gleich eine schwere chemische Keule bemühen möchte, darf sich gern aus der Schatzkiste von Mutter Natur bedienen. Möchte man Akne zuverlässig bekämpfen, muss man täglich mindestens zwei Liter Wasser zu sich nehmen. Bewährt hat sich Tee aus Brennessel, hat er doch eine reinigende Wirkung. Gute Erfahrungen macht der Betroffene aber auch mit Tee aus Kamille, Pfefferminze, Salbei oder Ringelblumen, denn diese Pflanzen wirken jeder Entzündung entgegen.
Für eine äußerliche Anwendung empfiehlt sich grüner oder schwarzer Tee, den man mit kochendem Wasser übergießt und bis zwei Minuten ziehen lässt. Danach gießt man den Tee durch ein Sieb und lässt ihn leicht abkühlen. Die betroffenen Hautpartien werden mehrmals am Tag mit dieser Flüssigkeit betupft, wozu man am besten einen Wattebausch verwendet.
Darüber kann man leicht ein Peeling selbst herstellen, indem man zu gleichen Teilen Honig mit Salz mischt. Die so entstandene Paste kann ebenfalls mehrmals täglich aufgetragen werden, und sie verhindert die Bildung neuer Bakterien auf der Haut.
Artikelbild: © Evgeny Atamanenko / Shutterstock
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