Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen und erfüllt in ihrer Rolle lebenswichtige und schützende Funktionen. Deshalb ist die Erhaltung durch eine ausreichende Pflege ein uneingeschränktes Pflichtprogramm für jeden, der Wert auf ein attraktives Erscheinungsbild legt. Dementsprechend wird im Fachhandel ein grenzenloses Sortiment an Pflegeprodukten angeboten, das alle Artikel für eine trockene oder fettige Haut bedient.
Doch nicht immer lässt sich der jeweilige Hauttyp problemlos bestimmen, denn einige zeigen eine kombinierte Sonderform auf, die sich aus beiden Typen zusammensetzt. In solch einem Fall spricht man von einer sogenannten Mischhaut, die besondere Pflege bedarf, um ihr Gleichgewicht zu finden.
Kennzeichen einer Mischhaut
Viele Menschen sind sich meist bei der Bestimmung ihres individuellen Hauttyps unsicher, da eine Mischform vorliegt. Ein markantes Merkmal ist die fettige T-Zone, die den Stirn- und Nasenbereich umfasst und sich durch eine trockene Wangenpartie auszeichnet. Häufig neigt der fettige Bereich zu Mitessern und Pickeln, da die Talgdrüsen überschüssiges Fett produzieren. Dies fördert Entzündungen und kann zusätzlich Schmerzen verursachen.
Die Wangenpartie ist hingegen meist sehr trocken ausgelegt, was gelegentlich ein Spannungsgefühl erzeugen kann. Dadurch zeigt sich dieser Bereich insgesamt sehr sensibel und kann bei falscher Pflege schnell reagieren. Ein fettreduzierendes Produkt könnte die Talgproduktion der T-Zone wieder ins Gleichgewicht bringen, doch die Wangenpartie würde dadurch weiter austrocknen. Gleichzeitig könnte ein feuchtigkeitsspendendes Pflegemittel die T-Zone regelrecht überfetten und somit Pickel und Mitesser weiter fördern. Auf Dauer kann solch eine einseitige Reinigung zu einer unreinen und grobporigen Haut führen. Dies verursacht nicht nur unangenehme Schmerzen, sondern wirkt sich auch negativ auf das Selbstwertgefühl aus, denn nur wer eine reine Hautstruktur aufweist, kann nach außen Attraktivität ausstrahlen. Um dies zu gewährleisten, bedarf es einer optimalen Pflege aus verschiedenen Produkten. Wichtig ist, dass beide Hautbereiche verschiedene Anforderungen stellen und dementsprechend unterschiedlich behandelt werden müssen.
Die richtige Pflege
Um eine gesunde und attraktive Mischhaut zu erzielen, bedarf es einem gekonnten Balanceakt zwischen zwei Hauttypen Man sollte sich vorab informieren, welche Produkte bereits gute Ergebnisse erzielt haben, um die Haut nicht unnötig zu schädigen. Hochwertige Produkte von bekannten Markenherstellern weisen fast ausschließlich eine erstklassige Qualität auf, die sich durch ihre hohe Wirksamkeit auszeichnen. Deshalb sollte man sich vorrangig für diese entscheiden, um sich und seiner Haut etwas Gutes zu tun.
Durch die starke Talgproduktion in der T-Zone entsteht hier ein regelrechter Fettglanz, der bereits kurz nach dem Reinigen wieder sichtbar wird. Täglich stellen die Talgdrüsen große Mengen von Fett her, um ein Hautgleichgewicht herzustellen. Resultierend daraus, können diese schnell verstopfen und verursachen schmerzende Mitesser und Pickel, die über Tage hinweg andauern können. Um dies zu vermeiden, bedarf es einer regelmäßigen und gründlichen Pflege der T-Zone. Leider neigen viele dazu, ihre fettende Haut zu häufig zu waschen, um stets den Fettfilm zu entfernen. Doch dies verschlimmert das Milieu und führt das Gegenteil herbei. Deshalb reicht es diesen Bereich täglich morgens und abends mit Wasser zu reinigen. Es sollte dabei ausschließlich laufwarmes bis kaltes verwendet werden, denn heißes kann die Fettproduktion anregen.
Ein Mal in der Woche kann zusätzlich an geeignetes Peeling angewandt werden, denn dieses befreit die Haut von abgestorbenen Hautzellen und verschafft eine angenehme Erfrischung. Nach dem Reinigungsvorgang sorgt eine talgreduzierende Creme zu einer Minderung der Fettschicht, da ihnen alle Öle und Fette entnommen worden sind. Gleichzeitig verfügen solche Cremes über eine antibakterielle Wirkung, was zudem die Entzündungen mindern kann. Neben der Anwendung von abgestimmten Cremes kann auch Gewichtswasser mit Alkoholgehalt genutzt werden. Dies überzeugt durch eine entzündungshemmende und beruhige Wirkung, wodurch es oftmals bei fettiger Haut zum Einsatz kommt. Da einige Wasser durch den enthaltenen Alkohol recht aggressiv sein können, muss individuell ausgetestet werden, welches Produkt am geeignetsten erscheint.
Insgesamt ist bei der Reinigung der T-Zone darauf zu achten, dass man nur der betroffene Bereich bedient. Die trockene Augen- und Wangenpartie muss dabei unbedingt ausgespart werden.
Diese braucht ausreichend Feuchtigkeit und muss demensprechend nach dem gleichen Schema mit gegenteiligen Produkten gereinigt werden, die der Haut wieder zu mehr Elastizität verhelfen.
Neben Pflegemittel aus dem Fachhandel können hier auch Hausmittel angewandt werden, die den gleichen Effekt erzielen. So verschaffen Olivenöl, Joghurt, Quark und Aloe Vera der Haut wieder eine geschmeidige Beschaffenheit. Gleichzeitig sollte auch immer die ausreichende Aufnahme von frischem Wasser gewährleistet werden.
Artikelbild: © Trifonov Igor / Shutterstock
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