Kalaydo

[etweet]Ähnlich wie eBay-Kleinanzeigen ist auch Kalaydo eine Marktbörse, die Käufern und Verkäufern eine gemeinsame Plattform bietet.[/etweet] Hier hat jeder die Möglichkeit, ein Inserat aufzugeben, um zum Beispiel etwas zu verkaufen oder eine Dienstleistung anzubieten. Ebenso kann jeder Anzeigen lesen und bei Bedarf darauf antworten, um Kontakt zum Inserenten herzustellen.

Zwar gehört eBay-Kleinanzeigen zur Spitze unter den Online-Marktbörsen, doch es lohnt sich allemal, auch Kalaydo auszuprobieren. Auch an Nutzer von Smartphones und Tablets wurde gedacht, denn Kalaydo gibt es auch als mobile App für iOS und Android.

Die Marktbörse Kalaydo nutzen

Egal, ob man eine Anzeige schalten oder lediglich auf ein Inserat reagieren möchte, man sollte sich einen Account bei Kalaydo anlegen, bevor man loslegt. Dafür registriert man sich mit einer gültigen E-Mail-Adresse und überlegt sich ein möglichst sicheres Passwort. Nachdem man die Datenschutzerklärung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) akzeptiert hat, kann es auch schon losgehen. Man loggt sich mit E-Mail-Adresse und Passwort ein und hat nun die Möglichkeit, Anzeigen zu schalten, Suchanfragen auszulösen oder interessante Angebote auf eine Merkliste zu setzen. Die Nutzung von Kalaydo ist immer kostenlos, solange man sich nicht als Premium-Mitglied registrieren und zahlreiche weitere Vorteile nutzen möchte.

Eine Anzeige bei Kalaydo aufgeben

Es ist also wirklich völlig kostenlos, bei Kalaydo eine Kleinanzeige aufzugeben. Um eine hohe Erfolgschance zu haben, sollte man den Artikel, den man verkaufen möchte, in der Anzeige so detailliert wie möglich beschreiben und gegebenenfalls auch aussagekräftige Produktfotos hinzufügen. Bei Kalaydo stehen vier verschiedene Anzeigentypen zur Auswahl:

• Kleinanzeige (Standard)
• Immobilien-Anzeige
• Autoanzeige
• Stellenanzeige für Jobs

Den Anzeigentyp legt man bei Kalaydo zuerst fest.

In wenigen Schritten zur Kalaydo-Anzeige

Möchte man eine Anzeige aufgeben, wählt man über „Mein Kalaydo“ im Dropdown-Menü „Anzeige aufgeben“. Nun bestimmt man die Art der Anzeige, die man veröffentlichen möchte. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster, in dem man die Kategorie festlegen muss. Sobald dies erledigt ist, wird wieder ein anderes Fenster sichtbar. Hier gibt man folgende Informationen an:

1. Handelt es sich um ein Gesuch oder um ein Angebot?
2. Welchen Titel soll das Inserat erhalten?
3. Wie lautet der eigentliche Anzeigentext?
4. Welche Preisvorstellung hat man?

Wichtig ist, insbesondere bei Punkt 3 sehr genau zu sein. Möchte man beispielsweise einen gebrauchten Artikel verkaufen, sollte man detaillierte und selbstverständlich wahrheitsgemäße Angaben zum Zustand des Produktes machen. Wer seiner Anzeige viele Bilder beifügt, hat meist bessere Verkaufschancen. Sobald man alle Angaben gemacht hat, überprüft man noch einmal alles. Erst dann klickt man auf den „Weiter“-Button. Nun wird ein Vorschaufenster angezeigt. So, wie die Anzeige dort erscheint, wird sie später auch für potentielle Käufer zu sehen sein. Jetzt kann man das Inserat veröffentlichen.

Kalaydo-Anzeigenkontrolle

Bevor die Anzeige nun tatsächlich veröffentlicht wird, muss sie erst noch erfolgreich die Kalaydo-Anzeigenkontrolle durchlaufen. Sie verhindert, dass Inhalte veröffentlicht werden, die den Grundsätzen der Plattform widersprechen. So kann man beispielsweise sicherstellen, dass keine rechtsradikalen Anzeigen in Umlauf gebracht werden. Ebenfalls dient die Kalaydo-Anzeigenkontrolle dazu, Inserate auszusortieren, die offensichtlich von Betrügern stammen. Meist dauert die Kalaydo-Anzeigenkontrolle nicht länger als einige Stunden. Nur am Wochenende muss man unter Umständen mit längeren Wartezeiten rechnen.

Anzeige abgelehnt – warum?

Sollte der seltene Fall eintreten, dass eine Anzeige nicht veröffentlicht sondern abgelehnt wird, sollte man zunächst die Grundsätze und Regeln von Kalaydo noch einmal genau studieren. Vielleicht hat man mit dem Inhalt des Inserats versehentlich gegen eine Regel verstoßen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, liegt offenbar ein Irrtum vor. In diesem Fall sollte man nicht zögern, die Service-Hotline oder E-Mail-Adresse von Kalaydo zu nutzen, um nach genaueren Gründen für die Ablehnung der Anzeige zu fragen.

Anzeige veröffentlicht – Wie lange bleibt sie online?

Hat das Inserat es durch die Anzeigenkontrolle geschafft, wird es veröffentlicht und kann nun von Interessenten über die Suchfunktion entdeckt werden. Eine kostenlos erstellte Anzeige bleibt 30 Tage online. Danach erhält man kostenpflichtige Angebote zur Verlängerung. Solange die Anzeige online ist, hat man die Möglichkeit, bestimmte Angaben zu verändern und beispielsweise den Preis anzupassen.

Verkaufschancen erhöhen

Die größten Verkaufschancen hat man, wenn man seine Anzeige parallel auf eBay-Kleinanzeigen, Kalaydo und weiteren Kleinanzeigenportalen wie beispielsweise Quoka schaltet und zusätzlich in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter Werbung für sein Inserat macht. So spricht man ein breites Publikum an und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ein passender Käufer dabei ist.

Die Kalaydo-Suche verwenden

Möchte man keine eigene Anzeige aufgeben, sondern das Portal lediglich nach passenden Angeboten durchsuchen, ist das ebenfalls problemlos möglich. Hierfür gibt man einfach seinen gewünschten Suchbegriff in der Suchleiste ein. Danach kann man die Suche auf eine bestimmte Kategorie einschränken sowie seine Postleitzahl und den Ort eingeben. Legt man nun noch einen Umkreis fest, erhält man nur Angebote, die sich im bevorzugten Suchumkreis befinden.

Einen Suchauftrag anlegen

Wenn man bei der aktuellen Suche nichts Passendes gefunden hat, kann man sich auch einen Suchauftrag anlegen. Dann bekommt man immer eine E-Mail geschickt, wenn neue Anzeigen veröffentlicht werden, die den eigenen Suchkriterien entsprechen. Um einen Suchauftrag anzulegen, geht man wie folgt vor:

1. Eine Suche wie gewohnt mit den bevorzugten Kriterien ausführen.
2. Auf der Ergebnisliste im oberen oder unteren Bereich den Button „Suchauftrag anlegen“ auswählen.
3. Mit den Kalaydo-Zugangsdaten einloggen, falls das noch nicht geschehen ist.
4. Einen Namen für diesen Suchauftrag vergeben.

Zahlungsmöglichkeiten für Käufer

Manche Interessenten fragen sich, wie sie einen Artikel bei Kalaydo bezahlen können. Hierfür gibt es keine allgemeingültigen Antworten, weil diese Vereinbarung nicht Kalaydo trifft, sondern der Verkäufer in Absprache mit dem Käufer. Das heißt, dass man nur mit den Zahlungsmöglichkeiten bezahlen kann, die ein Verkäufer auch akzeptiert.

So wird das Risiko minimiert, an einen Betrüger zu geraten. Leider ist es nicht immer möglich, den begehrten Artikel selbst abzuholen, wenn er beispielsweise in einer ganz anderen Ecke von Deutschland zum Verkauf steht. Die meisten Verkäufer bieten daher zusätzlich folgende Zahlungsmöglichkeiten an:

• Vorauskasse per Banküberweisung
• PayPal
• Sofortüberweisung

Unter Umständen akzeptiert der Verkäufer auch eine Zahlung per Nachnahme. Im Zweifel lohnt es sich, nach zusätzlichen Zahlungsmethoden zu fragen.

Wie sicher ist Kalaydo?

Wie sicher Kalaydo ist, hängt von jedem Einzelnen ab. Fakt ist, dass Internet-Betrüger auch vor Kalaydo nicht haltmachen und man daher besonders vorsichtig sein sollte. Wenn möglich sollte man die Nutzung des Portals daher auf regionale Kleinanzeigen beschränken und nur Artikel kaufen, die sich in der näheren Umgebung befinden, damit man sie selbst abholen und bar bezahlen kann.

Natürlich ist die Verlockung groß, das günstige iPhone, das in Köln angeboten wird, trotzdem zu kaufen, auch wenn man sich beispielsweise in Hamburg befindet. Die meisten Händler auf Kalaydo bieten auch einen Versand per Post an. Das bedeutet aber auch, dass man in Vorauskasse treten muss und unter Umständen Geld für ein iPhone zahlt, das man nie erhält. Insbesondere bei sehr günstigen Schnäppchenangeboten sollte man vorsichtig sein. Niemand verschenkt teure Smartphones, Spielkonsolen oder Fernsehgeräte im Originalzustand!

Artikelbild: Screenshot www.kalaydo.de