Für viele Büromenschen beginnt der Arbeitstag erst dann, wenn das Hemd gebügelt ist. Der Kampf mit den Falten ist für viele Menschen das erste Hindernis am frühen Morgen. Deshalb sind sie über jeden hilfreichen Tipp dankbar. Tipps zum Hemdenbügeln erhältst du im Anschluss.
Hemden bügeln ist für den einen oder anderen ein Buch mit sieben Siegeln. Sie sitzen mehr als zehn Minuten an dem Kleidungsstück und am Ende sieht es noch immer nicht gut aus. Problematisch wird es dann, wenn das Bügeln schnell gehen muss. Doch keine Sorge, jeder kann Hemden bügeln, wenn er unsere Anleitung befolgt.
Die passende Ausrüstung
- Bügelbrett: Die Anforderungen an ein Bügelbrett sind relativ verschieden und hängen zum Teil vom Verbraucher ab. Einige Dinge sind aber Pflicht. So sollte das Brett zwingend stabil sein, ansonsten erhöht sich der Kraft- und Zeitaufwand. Des Weiteren sollte sich das Bügelbrett in der Höhe einstellen lassen. Lange Bügelarbeiten lassen sich im Sitzen besser ausführen, wenn es schnell gehen muss, möchtest du aber womöglich im Stehen arbeiten.
- Bügeltisch: Für lange Bügelarbeiten ist es empfehlenswert, die Wäsche direkt nach dem Bügeln auf einem Tisch abzulegen. So geht die Arbeit schneller voran und der Körper wird entlastet.
- Wäschekorb: Das Bügel-Setup sieht einen Wäschekorb voraus, aus dem die zu bügelnde Wäsche entnommen wird. Anschließend wird sie gebügelt und auf den Bügeltisch gelegt.
- Dampfbügeleisen: Im Gegensatz zum klassischen Trockenbügeleisen sorgt der Wasserdampf eines Dampfbügeleisens, dass der Hemdenstoff beim Bügeln aufquillt. Dadurch entfällt nicht nur das manuelle Befeuchten, auch tiefe Falten in hartnäckigen Stoffen gehören bald der Vergangenheit an.
7 Bügeltipps für knitterfreie Hemden
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Feuchtigkeit
Wer sich vor dem Bügeln scheut, kann sich die Arbeit bereits beim Waschen erleichtern. Häng deine Hemden nach dem Waschen auf einen Bügel, dadurch knittern sie nicht so stark und sie lassen sich leichter bügeln. Wenn die Wäsche noch leicht feucht ist, kannst du die Hemden auch leichter bügeln.
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Kragen
Lege das Hemd mit der Kragen-Innenseite auf das Bügelbrett. Gebügelt wird von den Kragenspitze Richtung Mitte. Anschließend das Hemd wenden und die andere Kragenseite bügeln.
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Manschetten
Die Abschlüsse des Ärmels sind die nächste Partie, wo viele Menschen versagen. Auch hier beginnt man auf der Innenseite. Gebügelt wird vom Saum in den Ärmel, anschließend die Außenseite.
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Hemdensattel
Kommen wir zum schwierigsten Teil des Hemdenbügelns. Er befindet sich im oberen Schulter- und Rückenbereich zwischen der quer verlaufenden Rückennaht und dem Kragen. Lege das Hemd mit dem Rücken auf dein Bügelbrett. Zieh das Hemd so nach unten, dass der untere Rückenbereich und Sattel nach unten wegklappt. Es verbleibt der Sattel, den du nun ganz einfach bügeln kannst.
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Ärmel
Lege die Ärmel mit der Rückseite auf das Brett. Gebügelt wird von der Ärmelmitte Richtung Manschette und zurück bis zur Armlochnaht. Achte darauf, nur in der Mitte und nicht auf den Kanten zu bügeln. Anschließend die Ärmel wenden und die Vorderseite bügeln.
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Knopfleiste
Lege das Hemd von links auf das Bügelbrett. Bügle nun die Rückseite der Knopfleiste. Wer will und Zeit hat, kann das Hemd anschließend wenden und die Vorderseite bügeln. Doch Vorsicht: Nicht über die Knöpfe bügeln, sondern nur zwischen ihnen!
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Vorder- und Rückseite
Zieh etwas an der Knopfleiste, damit das Hemd mit seiner gesamten Vorderseite auf dem Bügelbrett liegt. Nun musst du nur noch alle übrig gebliebenen Partien bügeln. Wende das Hemd auf die Rückseite und bügle ebenfalls die verbliebenen Bereiche, jedoch nur bis zur Rückennaht – den Rest hast du schließlich bereits gebügelt – Fertig!
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Marcus meint
Na dann, weiß ich jetzt Bescheid. Da kann Mann doch noch viel lernen…
LG Marcus