Viele Männer gehen einem Job nach, der eine angemessene Business-Kleidung erfordert. Für diese Männer sind Hemden daher nicht nur nette Accessoires für einen Abend im Restaurant, sondern die tägliche Berufsbekleidung. Müssen tagtäglich Hemden und Krawatten getragen werden, dann kommt man natürlich nicht darum, sie früher oder später auch zu waschen.
Doch das ist gerade für Anfänger oft gar nicht so einfach, denn beim Waschen der Hemden sollte man so einiges beachten. Darüber hinaus kommen die Hemden häufig zerknittert aus der Wäsche und müssen dann auch noch gebügelt werden. Mit den folgenden Tipps gelingt die Reinigung der Hemden jedoch auch Anfängern, denn wer diese Hinweise beim Waschen beachtet, hat es später auch beim Bügeln deutlich leichter.
Die richtige Vorbereitung der Hemden
Vorbereitung ist alles, das gilt auch für die Reinigung von Hemden. Da Hemden meist aus sehr empfindlichen Stoffen gefertigt sind, müssen diese Kleidungsstücke besonders vorsichtig gewaschen werden. Aus diesem Grund sollte man Hemden am besten für sich in die Waschmaschine geben. Wenn das nicht möglich ist, kann man sie auch mit anderen empfindlichen Kleidungsstücken wie Blusen waschen.
Hemden sollten nur mit anderer Feinwäsche gemeinsam gewaschen werden. Handtücher, Unterwäsche oder andere unempfindliche Wäschestücke gehören nicht mit Hemden in eine Waschtrommel. Der Grund: Hemden müssen im Feinwaschprogramm gewaschen zu werden, damit das Material geschont wird.
Wenn die Hemden größere Flecken oder stärkere Verschmutzungen haben, sollte man diese Stellen mit ein wenig Kernseife vorbehandeln. Meist ist insbesondere der Kragen oder der Bereich der Manschetten stärker verunreinigt, sodass sich auch hier eine Vorbehandlung mit Kernseife empfiehlt. Darüber hinaus erleichtern die folgende Tipps die Reinigung und das anschließende Bügeln der Hemden:
- Der Kragen sollte hochgeklappt und der oberste Hemdknopf geschlossen werden. Dadurch bleibt der Kragen in Form und Verschmutzungen am Kragen können besser gereinigt werden.
- Kragenstäbchen sollten vor dem Waschen unbedingt entfernt werden, da sie andernfalls verloren gehen und sogar die Waschmaschine beschädigen könnten.
Hat man die Hemden diesen Tipps und Ratschlägen entsprechend vorbereitet, kann die Waschmaschine beladen werden.
Tipps für das Beladen der Waschmaschine
Wer Hemden waschen will, sollte darauf achten, dass die Waschmaschine nicht zu voll gefüllt wird. Hat eine Waschmaschine etwa eine Maximalbeladung von 4,5 Kilogramm, sollte man sie besser nur mit maximal 2,5 Kilogramm füllen. So wird zum Einen sichergestellt, dass das Hemd nicht so stark knittert und zum Anderen erzielt man so eine wirklich porentiefe Reinheit.
Denn wenn sich zu viele Hemden in der Waschmaschine befinden, wird die Wäsche oftmals nicht richtig sauber. Leicht verschmutzte Hemden, die aus einem sehr empfindlichen Material bestehen, können in ein Wäschenetz gegeben und auf links gedreht werden, da sie so besonders schonend gereinigt werden.
Welches Waschprogramm ist für Hemden das richtige?
Wichtig ist, dass man nur Hemden miteinander wäscht, auf deren Etikett dasselbe Waschprogramm angegeben ist. Einige Hemden dürfen nicht so heiß gewaschen werden wie andere. Generell sollten Hemden jedoch nicht so stark geschleudert werden, sodass man am besten einen Schonwaschgang oder das Wollprogramm einstellen sollte. Sind die Hemden nur leicht verschmutzt, kann man auch ein schnelles Programm zum Waschen verwenden. Das kostet einerseits weniger Energie und schont andererseits das Material der empfindlichen Kleidungsstücke.
Bei vielen Waschmaschinen kann man einstellen, wie stark man seine Hemden schleudern möchte. Werden die Hemden an der frischen Luft oder in einem speziellen Trockenraum getrocknet, reichen oft Schleudertouren von 400 bis 600. Muss man die Hemden hingegen in der Wohnung aufhängen, wo sie oftmals nur schlecht trocknen, sind Schleudertouren von maximal 800 besser geeignet.
Als optimale Waschtemperatur gilt eine Temperatur von 40 Grad Celsius. Hat ein weißes Hemd einen hartnäckigen Fleck, sollte man die Temperatur auf 60 Grad Celsius erhöhen. Als Waschmittel sollte ein spezielles Feinwaschmittel eingesetzt werden. Hat man ein solches gerade nicht zur Hand, reicht in der Regel auch ein Vollwaschmittel. Verwendet man Weichspüler, dann verhindert man ebenfalls, dass das Hemd stark knittert.
Statistik zum Thema
Import-Umsatz von Herrenbekleidung (in Mio. Euro)
Quelle: Statistisches Bundesamt (Deutschland 2008 bis 2013 )
Trocknen der Hemden
Sobald der Waschgang der Hemden abgeschlossen ist, sollten sie aus der Waschmaschine entnommen werden. Nun hängt man sie am besten auf einen Bügel zum Trocknen auf. Dadurch erzielt man, dass das Hemd in Form gebracht wird und sich die entstandenen Falten schon aushängen, sodass man später weniger bügeln muss.
Im Idealfall sollte man die Hemden bügeln, solange sie noch ein wenig feucht sind. Die Feuchtigkeit hilft dabei, die Falten besser zu glätten.
Fazit: Hemden waschen ist nicht schwer
Beachtet man die hier vorgestellten Tipps, gelingt es jedem Anfänger, Hemden zu waschen. Gleichzeitig erleichtert man sich dadurch die Arbeit, da man später viel weniger bügeln muss. Wer sich trotzdem nicht an das Waschen der Hemden herantraut, hat auch die Möglichkeit, sie in die Reinigung zu geben. Dies ist jedoch oft deutlich kostspieliger.
Artikelbild: © Micha Rosenwirth / Shutterstock
Neeltje meint
Interessant, dass Hemden eigentlich nicht zu stark geschleudert werden sollten. Ich habe gerade das erste Mal in meinem Leben Arbeitsbekleidung bekommen. Kochbekleidung online kaufen ist an sich ja nicht schwer, ich mache mir aber Sorgen, wie ich alles in einem tadellosen Zustand, halten kann, weil bestimmt viele Flecken entstehen werden.