Ein Leben ohne Armbanduhr? Für die meisten Menschen ist das kaum vorstellbar, denn die praktischen Uhren sind überall dabei und helfen uns, immer zu wissen, wie spät es gerade ist. Gleichzeitig dienen Armbanduhren als hübsches Accessoire am Handgelenk, das auch optisch eine schöne Wirkung erzielt und alle Blicke auf sich zieht. Bei dem Kauf einer neuen Armbanduhr sollten Sie aber nicht nur auf die Optik achten, sondern auch auf den Tragekomfort. Das Material, aus dem das Uhrenarmband besteht, spielt dafür eine wichtige Rolle.
Welche Materialien stehen für das Uhrenarmband zur Auswahl?
Wenn Sie sich eine neue Armbanduhr kaufen möchten, stehen unzählige verschiedene Modelle zur Auswahl. Vom Klassiker bis zur extravaganten Binäruhr ist alles vorhanden. Außerdem werden Armbanduhren mit Armbändern aus verschiedenen Materialien angeboten. Welches Uhrenarmband Sie wählen, hängt von verschiedenen Aspekten wie etwa der Verträglichkeit, dem Tragekomfort und der Optik ab.
In diesem Ratgeber gehen wir genauer auf die vier beliebtesten Materialien für Uhrenarmbänder ein:
- Metall
- Leder
- Silikon
- Stoff
Diese vier Materialien kommen auch für hochwertige Armbanduhren zum Einsatz. Nichtsdestotrotz hat jedes Material seine eigenen Vor- und Nachteile, die Sie gegeneinander abwägen sollten, damit Sie nach dem Uhrenkauf nicht enttäuscht sind.
Metall
Ein Uhrenarmband aus Metall hat den großen Vorteil, dass es sehr strapazierfähig ist und damit eine lange Haltbarkeit bietet. Verschiedene Metalle wie Titan, Edelstahl und Aluminium oder auch Gold und Silber kommen für metallische Uhrenarmbänder zum Einsatz, weil sie sehr hautverträglich sind. Außerdem sind Titan und Aluminium sehr leicht, wodurch ein angenehmes Tragegefühl zustande kommt. Für Allergiker und Menschen mit sensibler Haut sind Uhrenarmbänder aus Metall demnach perfekt.
Optisch wirkt das Uhrenarmband aus Metall insbesondere bei Schmuckuhren aus Gold und Silber sehr schön, denn es ergänzt das Ziffernblatt perfekt. Laut shop-juwelier.de zählen Rosé- und Rotgold zu den aktuellen Trendfarben, da sie elegant und glamourös zugleich wirken. Metallische Uhrenarmbänder haben aber auch einen Nachteil, denn sie sind anfällig für Kratzer, die im Alltag schnell entstehen können. Außerdem erweisen sie sich als unflexibel, wenn es darum geht, das Uhrenarmband in der Länge zu verstellen: Die Bandlänge kann nur angepasst werden, indem man Glieder hinzufügt oder entfernt. Dies kann allerdings schnell und einfach direkt beim Juwelier durchgeführt werden.
Leder
Leder ist der Klassiker schlechthin, wenn es um Uhrenarmbänder geht. Es sorgt für eine edle Optik, fühlt sich angenehm am Handgelenk an und ist flexibel in der Weite veränderbar. Das Material kann in beliebigen Farben eingefärbt werden und lässt auch farbige Verzierungen oder eingenähte Muster zu.
In puncto Haltbarkeit kann ein Uhrenarmband aus Leder aber nicht mit dem Konkurrenten aus Metall mithalten. Auch hochwertiges Leder wird an beanspruchten Stellen mit der Zeit rissig, weshalb das Uhrenarmband von hin und wieder ausgetauscht werden muss. Durch Feuchtigkeit wird es hart und spröde, sodass der Tragekomfort leidet. Mit der richtigen Lederpflege verlängern Sie die Lebensdauer jedoch erheblich, weshalb es sich lohnt, das Armband regelmäßig mit geeigneten Produkten für Leder zu behandeln.
Silikon
Auf dem Markt der Armbanduhren gibt es noch nicht allzu lange Uhrenarmbänder aus Silikon. Der neue Trend ist schon jetzt dabei, für eine Revolution zu sorgen. Es handelt sich bei Silikon um einen weichen Kunststoff. Er ist sehr anschmiegsam, wodurch sich nicht nur die Lebensdauer erhöht, sondern auch der Tragekomfort steigt. Das elastische Material passt sich Ihrem Arm optimal an und ist dabei sehr leicht, wodurch Sie es beim Tragen kaum spüren werden. Die Uhrenarmbänder aus Silikon gibt es in einer Vielzahl an Farben. Auch nach einigen Jahren verfärbt sich das Material nicht, denn Silikon ist ausgesprochen farbecht.
Bei der Pflege kann Silikon ebenfalls Pluspunkte sammeln, denn es ist pflegeleicht, weil es Schmutz abweist und einfach gereinigt werden kann. Da es ohne gesundheitsschädliche Weichmacher auskommt, ist bei Armbanduhren mit Silikon-Armband für eine hohe Verträglichkeit gesorgt. Uhrenarmbänder aus Silikon sind in verschiedenen Varianten erhältlich: Es gibt sie zum einen mit dem klassischen Verschluss zum Öffnen und Schließen und zum anderen auch als durchgängiges Armband, in das Sie einfach hineinschlüpfen. Letztere haben aber den Nachteil, dass ihre Weite nicht anpassbar ist, weshalb Sie beim Kauf auf die richtige Größe achten sollten.
Stoff
Stoff spielt als Material für Uhrenarmbänder mittlerweile eine eher untergeordnete Rolle. Damit ein Uhrenband aus gewöhnlichem Stoff eine lange Haltbarkeit bietet, sollte es sich um ein strapazierfähiges Material handeln. Andernfalls würde das Armband schon nach kurzer Zeit unansehnlich wirken. Uhrenarmbänder aus Stoff sind in der Regel atmungsaktiv und waschbar, weshalb sie insbesondere für Sportler in Frage kommen.
Fazit
Sie sehen, beim Kauf einer neuen Armbanduhr kommt es nicht nur auf das Ziffernblatt an. Das Material, aus dem das Armband der Uhr beseht, hat einen wichtigen Einfluss auf das spätere Tragegefühl und die Haltbarkeit der Uhr.
Artikelbild: © g-stockstudio / Shutterstock
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