Parfum ist für viele Frauen zu einem Teil des Outfits geworden. Es unterstützt den Look, es sendet klare Botschaften, es ist ein vollwertiges Accessoire. Man muss sich aber nicht von Kopf bis Fuß einnebeln, damit man für mehrere Stunden den Duft bewahrt. Parfums gehören zu den Kosmetika, von denen man nie zu viel benutzen sollte, denn eine solche Duftwolke wirkt keineswegs aufregend, sondern eher aufdringlich. Zum Glück gibt es aber einige Tipps und Tricks, die dafür sorgen können, dass das Parfum auch lange genug hält und einen angenehmen Duft verströmen kann.
Die besten Orte für das Parfum
Damit der Duft besonders lange hält, sollte er dort aufgebracht werden, wo er nicht zu schnell verfliegt. Die Handgelenke und die Seiten des Halses werden oft als die Stellen betrachtet, die einparfümiert werden sollen. Wenn man lange etwas vom Duft haben will, dann ist das aber keine gute Idee. Diese Körperpartien werden besonders gut durchblutet und gehören deshalb zu den wärmsten Stellen am Körper. Auf warmen Stellen können Düfte aber nicht lange halten, sie werden zu schnell abgegeben. Deshalb sollte man das Parfum an anderen Körperpartien auftragen. Ein toller Platz sind die Ohrläppchen, sie sind der kälteste Ort, den man am eigenen Körper finden kann. Dass diese Methode eine lange Tradition hat, sieht man in den alten Hollywood Klassikern. In den schwarzweiß Filmen betupfen die Damen mit schöner Regelmäßigkeit ihre Ohrläppchen mit Parfum. Das klappt aber nur, wenn man ein Parfum ohne Zerstäuber benutzt. Mit Zerstäuber kann man aber auch einiges erreichen. Der Nacken, die Haare und das Dekolletee sind nämlich ebenfalls sehr gute Plätze für einen lang anhaltenden Duft.
Wie sprüht es sich am besten?
Nebeln oder kurze Distanz? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Deshalb ist es wohl am besten, beide Methoden anzuwenden. Die Haare einzunebeln, das ist eine sehr gute Idee, so kann man die gleiche Menge Duft auf eine sehr große Oberfläche bringen. Dekolletee und Nacken sind dagegen die Orte, die sich für einen Sprühstoß aus kurzer Distanz am besten eignen. So entsteht eine Art von Depot, das nach und nach den Duft wieder freigibt. Bei Sprühen aus kurzer Distanz sollte man aber auf jeden Fall auf das Verreiben des Duftes verzichten. Denn dadurch würden zum einen die Duftstoffe zu früh freigesetzt und zum anderen wird die Haut dabei erwärmt und das ist ja der Haltbarkeit des Parfums nicht sonderlich zuträglich.
Kleine Tricks und Tipps, die große Wirkung haben können
Parfum hält am besten auf eingecremter Haut. Dafür sollte man eine Bodylotion benutzen, die frei von anderen Duftstoffen ist. Wer noch mehr Duft freisetzen möchte, der kann eine parfümierte Bodylotion benutzen. Viele Parfums sind Teile von ganzen Pflegeserien, so kommt man leicht an die passende Bodylotion. Man kann aber auch eine duftlose Bodylotion selbst mit dem Parfum anreichern. Das geht ganz einfach: Die Menge Bodylotion, die man braucht, auf die Hand geben und einmal kurz mit dem Parfum besprühen. Dann muss man das Parfum nur noch mit der Creme vermischen und schon hat man eine passende Bodylotion, die dezent den ganzen Körper parfümiert und zusätzlich dafür sorgt, dass das aufgesprühte Parfum besser auf der Haut hält.
Es ist also recht leicht, die Haltbarkeit des Duftes zu verlängern, ohne dass man dabei viel zu viel Parfum auftragen muss.
Artikelbild: © Syda Productions / Shutterstock
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