Viele hatten die Befürchtung, die jetzt durch eine Langzeitstudie an einer deutschen Universität endlich wissenschaftlich belegt werden konnte, ja schon länger: Wer zu oft Geburtstag hat, gefährdet damit leichtsinnig seine Gesundheit! Es kommt sogar noch schlimmer: Unter Umständen führt der häufige Geburtstag sogar zu einem qualvollen, langsamen Tod.
Beschwerden sind nicht eingebildet
Wer schon eine beträchtliche Zahl an Geburtstagen hinter sich gebracht hat, kennt das Gefühl: Von Jahr zu Jahr scheint der Gesundheitszustand schlechter zu werden. Die Beschwerden häufen sich in allen Bereichen:
- Schmerzen in Gliedmaßen und Rücken
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
- verminderte Konzentration
- herabgesetzte Erinnerungsfähigkeit
All das sind Dinge, über die jene Menschen klagen, die schon dreißig oder mehr Geburtstage hinter sich gebracht haben. Viele Jahre lang vermutete man daher, dass es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Geburtstage und dem Gesundheitszustand eines Menschen geben könnte. Aussagen, dass es sogar gesundheitsschädigend sein könnte, zu oft Geburtstag zu haben, gab es ebenfalls schon lange. Bisher konnten solche Meinungen aber nicht belegt werden und wurden daher als Einbildung abgetan.
Studien laufen schon seit 1955
Bis vor Kurzem die Ergebnisse einer Langzeitstudie von einer deutschen Universität bekannt wurden. An der Universität studierten Professoren und Studenten in einer gemeinsamen Untersuchung, welche Auswirkungen die Anzahl der Geburtstage auf den Gesundheitszustand der Probanden hat. Die Studie startete schon im Jahre 1955 mit 100 Probanden, die allesamt im Alter von 18 bis 50 Jahren waren.
Die Studienergebnisse sollten alle Menschen aufrütteln
Das Schockierende: Heute leben nur noch sieben der 100 Testpersonen! Die jüngeren Testpersonen, die bisher nur mit einer kleinen Dosis an Geburtstagen konfrontiert waren, konnten davon eindeutig profitieren. Schlimm sah es nur für Personen aus, die älter als 30 Jahre waren und daher schon eine hohe Anzahl an Geburtstagen durchstehen mussten. Mit jedem Jahr wurde der Gesundheitszustand etwas schlechter. Die folgenden Krankheitsbilder sind nur einige der am wenigsten schockierenden Probleme, mit denen die Probanden zu kämpfen hatten:
- zunehmende Verfettung
- Debilität
- Senilität
- nachlassender Sexualtrieb
- Abfallen der sportlichen Leistung
Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass Personen, die schon 60 Geburtstage oder gar mehr in ihrem Leben verbracht haben, jederzeit mit ihrem Lebensende rechnen müssen. Schrecklich, aber wahr!
Geburtstag haben ist gesundheitsschädlicher als Zigaretten
Wenn man diesen Untersuchungen Glauben schenkt, sind Geburtstage sogar noch gefährlicher als Zigaretten. Eine Zigarette senkt die Lebenserwartung etwa um fünf Minuten. Zum Vergleich: Ein Geburtstag kostet einen Menschen etwa ein Jahr!
Wer also am 29. Februar geboren ist, kann nicht aufatmen, weil er nur alle vier Jahre einen Geburtstag verbringt. Diese Geburtstage sind sogar viermal so gesundheitsschädigend wie die normalen Geburtstage anderer Menschen! Daher empfehlen wir allen zukünftigen Erdenbürgern, sich lieber einen anderen Tag für die Geburt auszusuchen.
Es macht keine Unterschiede, ob der Geburtstag gefeiert wird
Diese erschreckenden Studienergebnisse mögen nun dazu führen, dass so mancher Partymuffel erleichtert ist, der seinen Geburtstag ohnehin nie feiert, während dem ein oder anderen Partyfreund die Knie schlackern dürften. Während wir die Partymuffel enttäuschen müssen, können wir die Partyfreunde beruhigen: Ob man seinen Geburtstag feiert oder nicht, hat keine Auswirkungen auf die gesundheitsschädlichen Effekte des Geburtstages!
Studien werden nicht mehr fortgeführt
Auf neue Erkenntnisse können wir in der nächsten Zeit aber nicht mehr hoffen. Der Professor, der die Studie leitete, verstarb erst kürzlich. Man geht davon aus, dass er sich selbst als Proband zur Verfügung stellte oder an sich selbst experimentierte. Insider schätzen, dass der Professor im Zuge seiner Studien mehr als 50 Geburtstage erlebte. Mit seinem Tod dürfte er die erschreckenden Ergebnisse seiner Langzeitstudie daher noch einmal hinreichend belegen.
Achtung Satire!
Artikelbild: © Elena Schweitzer / Shutterstock
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