Ein Bandana ist im Prinzip nichts anderes als ein Kopftuch. Es gibt Bandanas in zahlreichen Farben und Mustern, sodass sie als sehr vielseitiges Accessoire für die Haare gelten. Sie sind vor allem bei Rockern oder Rappern zu sehen. Seit dem letzten Jahr gelten sie aber auch als Trend für Frauen, die ihrem Look sehr gerne mit Bandanas den letzten Schliff verleihen. Leider ist es gar nicht so einfach, ein Bandana zu binden, ohne dass es verrutscht oder auseinander fällt. Daher zeigen wir, wie man Bandanas richtig bindet, welche Bindeformen es überhaupt gibt und wie man mit einem Bandana für das gewisse Etwas sorgt.
Angesagte Bandanas
Meistens bestehen Bandanas aus Baumwolle. Wer etwas mehr Geld investieren möchte, findet aber auch Bandanas aus Seide. [etweet]Besonders angesagt sind derzeit Bandanas in zarten Pastellfarben.[/etweet] Ebenso gern gesehen sind zudem Bandanas, die geometrische Muster aufweisen. Für die Tücher mit Karos oder Blockstreifen kommen gern kontrastreiche Farben zum Einsatz. Wem das noch nicht genug Kontrast ist, der hat auch die Möglichkeit, zwei Bandanas miteinander zu kombinieren. Interessant wirken Kopftücher mit harten Mustern in Kombination mit pastellfarbenen Bandanas.
https://twitter.com/xmondmaedchen/status/541282219667783680
Welche Bindeformen gibt es?
Sobald man passende Bandanas gefunden hat, kann man mit dem Binden beginnen. Es gibt allerdings verschiedene Bindeformen, sodass man sich zunächst für eine Form entscheiden sollte. Man kann ein Bandana zum Beispiel als breites Band um den Kopf tragen und es hinten binden. Das wirkt besonders bei sehr langen Haaren mit viel Volumen toll. Alternativ hat man die Möglichkeit, das Bandana zu einem dünnen Band zu falten, das nur um die Stirn herum liegt. Diese Bindeform eignet sich auch für kürzere Haare prima.
Anleitung für ein breites Kopfband
Möchte man sich ein breites Kopfband binden, geht man einfach wie folgt vor:
- Das Bandana auf einem Tisch diagonal in der Mitte falten.
- Die Spitze des Bandanas solange um etwa sieben Zentimeter nach oben falten, bis das Bandana vollständig gefaltet ist.
- Das Bandana vorsichtig anheben und um den Kopf legen. Dabei aufpassen, dass es nicht wieder aufgeht.
- Das Kopfband mit einem lockeren Knoten am Hinterkopf festbinden.
- Überprüfen, ob das Bandana zu fest oder zu weit sitzt. Falls ja, muss der Knoten noch einmal geöffnet werden. Falls nein, sollte ein weiterer Knoten gebunden werden, der dem Bandana den notwendigen Halt verleiht.
Damit ist das breite Kopfband auch schon fertig. Es sieht besonders schön aus, wenn die Farbe passend zur Kleidung gewählt wurde und die Haare dazu offen getragen werden.
Anleitung für ein schmales Kopfband
Das schmale Kopfband wirkt interessant, wenn es direkt am Haaransatz gebunden wird. Es kann aber auch durch die Stirn verlaufen. Wer lange Haare hat, darf sie sich gern zu einem seitlichen Zopf flechten, bevor das schmale Kopfband gebunden wird. So wirkt die Frisur sehr romantisch. Wer ein dünnes Kopfband bevorzugt, hat zwei verschiedene Möglichkeiten, um das Bandana zu falten.
Variante 1
Bei der ersten Variante führt man nacheinander folgende Schritte aus:
- Das Bandana auf einem Tisch in der Mitte einmal diagonal falten.
- Nun wird der obere längste Teil des Bandanas genommen und etwa vier Zentimeter nach unten bis zur Spitze gefaltet. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis nur noch ein schmales Stück Stoff übrig bleibt.
- Schließlich knotet man die Enden des Bandanas am Hinterkopf fest, wobei man darauf achten muss, dass das Kopfband nicht zu fest, aber auch nicht zu locker sitzt.
Variante 2
Wenn man möchte, dass ein bestimmtes Muster des Bandanas von vorn zu sehen ist, sollte man alternativ wie folgt vorgehen:
- Das Bandana wird wieder in der Mitte diagonal gefaltet.
- Anschließend wird es solange von oben nach unten gefaltet, bis sich ein Muster ergibt, das von vorn am Kopf sichtbar sein soll.
- Meistens bleibt nun noch ein Stückchen Stoff übrig. Diese Spitze wird einfach so in das bereits gefaltete Bandana gesteckt, dass es nicht mehr sichtbar ist.
- Jetzt wird das Bandana wie gewohnt am Hinterkopf festgeknotet.
Auf diese Art und Weise entscheidet man selbst, welches Bandanamuster von vorn sichtbar ist.
Tipps für coole Kopftuchfrisuren
Hat man den Dreh raus und sich für eine geeignete Bindeform des Bandanas entschieden, kann man einen Schritt weitergehen und das Kopftuch mit coolen Frisuren kombinieren. Dadurch wirkt der Style insgesamt besonders lässig. In nur fünf Minuten gelingt zum Beispiel die angesagte Hochsteckfrisur mit Kopftuch:
- Der Pony wird gerade ins Gesicht gekämmt, toupiert und anschließend zu einer Tolle geformt. Zur Fixierung dienen Bobby Pins.
- Nun frisiert man die Haare am Hinterkopf zu einem lockeren Dutt, aus dem gern einige Haarsträhnen herausragen dürfen.
- Das Bandana wird nun wahlweise gefaltet oder gerollt, am Hinterkopf angelegt und auf einer Seite direkt neben der Tolle festgebunden. Schon ist die Trendfrisur mit Bandana fertig!
Um zu verhindern, dass das Kopftuch nach oben rutscht, sollte man gekreuzte Bobby Pins einarbeiten. Zusätzlich hilft eine große Menge Haarspray dabei, die Frisur zu fixieren.
Das Bandana sollte immer so sitzen, dass es zum Teil die Ohren bedeckt. So wirkt die Frisur sehr lässig.
Artikelbild: © HighKey / Shutterstock
Schreibe einen Kommentar