Mit dem beginnenden Frühling erwacht nicht nur die Natur aus ihrem Winterschlaf, sondern auch unsere Haut. Die kalte Jahreszeit ist aber nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, sodass sie jetzt viel Pflege braucht. [etweet]Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen, Ihre Haut optimal auf die schönste aller Jahreszeiten vorzubereiten.[/etweet]
Ein Peeling macht die Haut fit für die wärmere Jahreszeit
Der Wechsel aus Kälte und trockener Heizungsluft setzt der Haut im Winter sichtbar zu. Sie wirkt trocken, grau und unrein. Durch den zusätzlichen Lichtmangel werden die Stoffwechselvorgänge verlangsamt. Daher gilt es im Frühling, die gestresste Haut von den Spuren des Winters zu befreien.
Das gelingt mit einem Fruchtsäurepeeling. Es befreit Ihre Haut von Schüppchen, Unreinheiten und Verhornungen und sorgt für eine bessere Durchblutung. So wird Ihr Teint wieder rosiger und frischer. Bei starken Hautproblemen sollte das Fruchtsäurepeeling in einem Kosmetikstudio durchgeführt werden, ansonsten können Sie es auch selber herstellen:
- Pressen Sie den Saft einer Zitrone aus.
- Tauchen Sie ein Wattepad in den Saft und streuen Sie dann ein wenig Zucker darauf.
- Behandeln Sie die Haut nun mit sanften kreisenden Bewegungen.
Das Fruchtsäurepeeling darf auf der Haut aber keinesfalls stark brennen. Wenn das der Fall ist, sollten Sie die Behandlung sofort abbrechen.
Hautmasken für die Extraportion Pflege
Gesichtsmasken sind auch nach dem Winter noch perfekt, um Ihre Haut mit einer Extraportion Pflege zu verwöhnen. Mindestens einmal in der Woche sollte eine Maske auch in der wärmeren Jahreszeit zur Anwendung kommen.
Belebende Frühlingsmaske aus Quark und Banane
Eine erfrischende Frühlingsmaske stellen Sie her, indem Sie einen Esslöffel Quark mit einer Banane mischen. Tragen Sie die Masse dann großzügig auf die Haut im Gesicht auf und lassen Sie die Maske etwa eine Viertelstunde lang einwirken. Nach dem Abspülen werden Sie sehen, dass Ihre Haut gepflegter und frischer wirkt. Die Fruchtsäure der Banane entfernt abgestorbene Hautschüppchen. Der rückfettende Quark sorgt dafür, dass Ihre Haut nicht austrocknet.
Irritierte Haut mit einer Honigmaske bekämpfen
Wenn Ihre Haut nach dem Winter irritiert ist sowie Pickel und Mitesser zu sehen sind, empfehlen wir eine Honigmaske. Der Honig wirkt antibakteriell und ist hervorragend zur Bekämpfung von unreiner Haut geeignet. Mischen Sie einen Esslöffel Quark mit einem Esslöffel Honig. Weist Ihre Haut zudem trockene Stellen im Bereich der Stirn auf, können Sie auch ein paar Tropfen Olivenöl hinzugeben. Diese Gesichtsmaske sollte etwa 15 Minuten lang einwirken, damit der Honig seine Wirkung optimal entfalten kann.
Schützen Sie Ihre Haut vor der Sonne
Die angenehm warme Frühlingsluft bekommt Ihrer Haut auf jeden Fall besser als die Kälte im Winter. Dennoch sollten Sie nicht vergessen, dass auch die Sonne im Frühjahr sehr aggressiv sein kann. Selbst wenn es jetzt längst noch nicht so heiß ist wie im Sommer, hat die Frühlingssonne schon sehr viel Kraft. Verwenden Sie daher eine Hautcreme mit UV-Schutz oder cremen Sie sich vor dem Aufenthalt im Freien zusätzlich mit einer Sonnencreme ein. So schützen Sie Ihre Haut vor einem gefährlichen Sonnenbrand.
Tauschen Sie fetthaltige Cremes durch eine sanftere Lotion
Im Frühjahr läuft der Stoffwechsel der Haut wieder schneller, sodass auch die Talgproduktion wieder zunimmt. Stark fetthaltige Cremes sind nun nicht mehr notwendig. Verwenden Sie stattdessen mildere Lotionen, die Urea enthalten. Dieser Wirkstoff bindet Feuchtigkeit in der Haut und schützt sie so zuverlässig vor dem Austrocknen. Auch Produkte mit Hyaluronsäure und Aloe Vera kommen im Frühling für die Gesichts- und Körperpflege in Frage.
Die Hände benötigen jetzt eine intensive Pflege
Ihre Hände brauchen nach dem Winter ein intensives Pflegeprogramm, denn ihnen setzt die Kälte und die trockene Heizungsluft besonders zu. Der Handrücken ist häufig am schlimmsten betroffen, weil die Haut hier sehr dünn ist. Zudem befinden sich dort nur wenige Talgdrüsen.
Verwenden Sie zum Händewaschen ausschließlich pH-neutrale Waschseifen. Nehmen Sie Ihre Ringe beim Händewaschen ab und trocknen Sie auch die Fingerzwischenräume gut ab. So bilden sich keine Ekzeme unter den Ringen!
Darüber hinaus sollten Sie mehrmals täglich eine reichhaltige Handcreme verwenden. Insbesondere Lotionen mit Kräuterauszügen eignen sich gut, um die gereizten Hautpartien zu beruhigen und zu kräftigen.
Eine zusätzliche Pflege können Sie Ihren Händen verschaffen, indem Sie selbst eine Handmaske erstellen. Hierfür benötigen Sie ein Eigelb und zwei Esslöffel Pflanzenöl. Besonders geeignet ist Olivenöl, aber auch Avocado- und Weizenkeimöl kommen in Frage. Vermischen Sie die Zutaten gründlich und tragen Sie die Masse gleichmäßig auf die Hände auf. Lassen Sie die Maske mindestens 20 Minuten lang einwirken. Anschließend spülen Sie alles gründlich ab. Durch die Handmaske werden raue, trockene und rissige Hände spürbar zarter und geschmeidiger.
Lassen Sie die Sonne an Ihre Füße
Auch die Füße benötigen im Frühjahr eine spezielle Pflege. Sie sollten sie so oft wie möglich ohne Schuhe und Strümpfe der Sonne zeigen, denn so erhalten sie Licht und Luft. Beides tut den wintergeplagten Füßen gut. Zudem empfehlen wir die Verwendung einer speziellen Fußcreme. Gegen raue und harte Stellen hilft ein Hornhaut-Balsam. Die folgenden pflanzlichen Wirkstoffe sind besonders geeignet, um Ihre Füße im Frühjahr spürbar zu pflegen:
- Sheabutter
- Calendula
Beide sorgen dafür, dass Druckstellen und Hühneraugen reduziert werden und Ihre Füße sich wieder geschmeidiger anfühlen.
Artikelbild: © NAS CRETIVES / Shutterstock
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