Auch für Naturkosmetik gilt, dass Qualität nicht teuer sein muss. Es gibt eine Reihe von Marken, die natürliche Kosmetik zu vernünftigen Preisen anbieten. Außerdem kann man gerade im Bereich der Naturkosmetik vieles selbst machen und so eine Menge Geld sparen. Und es gibt noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, um hohe Qualität zu einem niedrigen Preis zu bekommen. Natürliche Schönheit muss also nicht immer ein mittelgroßes Vermögen kosten.
Die Marke macht den Unterschied
Im Bereich der Naturkosmetik gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anbietern. Wie bei jeder anderen Kosmetik gilt deshalb auch hier, dass man manchmal mehr für den Namen als für das Produkt zahlen muss. Ein Blick in die Bioläden oder in die Kaufhäuser zeigt das ganz deutlich. Es gibt Kosmetiklinien, die wesentlich preisgünstiger sind als die Konkurrenz. Das ist nicht immer ein Anzeichen dafür, dass diese Kosmetik nichts als billig ist. Preiswerte Naturkosmetik verzichtet zum größten Teil auf ausgeklügelte Werbestrategien und vielleicht ist die Verpackung auch oft weniger attraktiv. Doch gerade bei Naturkosmetik sollte das zählen, was in der Packung ist. Das schönste Tiegelchen unter dem Spiegel nutzt der Haut schließlich weniger als eine wirklich gute Kosmetik. Wenn man sich also von dem Gedanken verabschieden kann, dass alles immer schön bunt und trendy zu sein hat, dann kann man bares Geld sparen.
Der Händler macht den Preis
Um dasselbe Produkt zu einem günstigeren Preis zu bekommen, muss man nicht immer unbedingt auf den nächsten Sale warten. Gerade im Bereich von Naturkosmetik gibt es große Preisunterschiede. Auch hier sollte die Devise gelten, dass die stylische Aufmachung nicht immer den eigenen Geldbeutel schont. Das zeigt sich daran, dass Naturkosmetik sogar in vielen Apotheken wesentlich günstiger angeboten wird als in den ach so hübschen Drogerien. Bei ein- und demselben Produkt kann man mehrere Euro sparen, wenn man nur weiß, bei wem man es am günstigsten kaufen kann.
Jahr | Umsatz in Mio. |
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2007 | 600 Mio. |
2008 | 660 Mio. |
2009 | 717 Mio. |
2010 | 795 Mio. |
2011 | 815 Mio. |
Umsatz mit Naturkosmetik in Millionen Euro pro Jahr
Quelle: Bundesverband Parfümerien; LZ
Selbstmachen ist meist eine tolle Alternative
Naturkosmetik kann man aufwerten oder auch selbst machen. Olivenöl mit einem Ei verrühren und schon hat man eine feine Haarpackung. Wenn man also einmal vergessen hat, einen bestimmten Kosmetikartikel zu kaufen, muss man auch am Wochenende nicht auf das volle Beautyprogramm verzichten. In den Beautyforen im Internet kursiert eine Reihe von Tipps, wie man Geld sparen und sich trotzdem natürlich pflegen kann. So findet man leicht heraus, wie man beispielsweise mit einem hochwertigen Öl aus der Küche eine preiswerte Creme in eine vollständige und wirksame Nachtcreme verwandeln kann. Dazu braucht es nur ein wenig Fantasie und viel Experimentierfreude.
Virtuelle und reale Wühltische
Im Internet scheint immer irgendwo Ausverkauf zu sein. Das kann man prima nutzen, um sich mit Naturkosmetik zu kleinen Preisen zu versorgen. Wenn man weiß was man will, dann ist die preiswerte Alternative meist nur ein paar Mausklicks entfernt. Auch Bioläden sind eine wunderbare Fundgrube für preiswerte Naturkosmetik, man muss nur einen Blick in die Körbe werfen, in denen für kleines Geld die Kosmetik angeboten wird, deren Resthaltbarkeitsdatum beinahe erreicht ist. Die kann man aber getrost auch nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit noch verwenden. So kann man sich dann auch die Kosmetik leisten, die sonst den finanziellen Rahmen sprengen würde. Hohe Qualität und niedriger Preis schließen sich bei Naturkosmetik keinesfalls aus. Man muss nur wissen, wie es anders gehen kann.
Artikelbild: © MartiniDry / Shutterstock
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