Gelnägel erfreuen sich bei vielen Frauen einer großen Beliebtheit, weil sie für gepflegte und schöne Hände sorgen, ohne dass Sie permanent Nagellack auftragen müssen. Auffällige Nageldesigns sind mit den Gelnägeln ebenso möglich wie schlichte French-Looks, die sich auch für den Alltag eignen. Obwohl Sie sich mit Gelnägeln viel Zeit und Arbeit für die permanente Nagelpflege sparen, benötigen auch diese Nägel ein bisschen Aufmerksamkeit. Damit die Nägel lange schön und gesund bleiben, müssen sie regelmäßig aufgefüllt werden. Außerdem gibt es noch ein paar weitere Pflegemaßnahmen, die sinnvoll sind. Zu einem regelmäßigen Beautyprogramm gehören daher nicht nur die Haarpflege und die Hautpflege, sondern auch die Pflege Ihrer Gelnägel. Wir verraten Ihnen, worauf es dabei ankommt.
Die professionelle Modellage ist die Basis für haltbare Gelnägel
Die wichtigste Voraussetzung für haltbare und schöne Gelnägel besteht darin, sich für hochwertige Nagelgele zu entscheiden. Zudem müssen die Nägel optimal vor- und nachbearbeitet werden. Eine gute Modellage besteht immer aus Grundiergel, Aufbaugel und Versiegelungsgel.
Pflegetipps für Ihre Gelnägel
Doch auch nach der Modellage müssen Gelnägel weiter gepflegt werden. Zwar sind künstliche Nägel ungefähr 60-mal so stark wie natürliche Nägel, dennoch sind ein paar Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll, wenn Sie sich lange an Ihren Nägeln erfreuen möchten. Wichtig ist beispielsweise, die Nägel nicht zu lange der direkten Sonne auszusetzen. Salzwasser vertragen Gelnägel ebenfalls nur schlecht. Für einen Sommerurlaub am Meer sind Sie mit Naturnägeln daher besser beraten. Wichtig ist außerdem, in regelmäßigen Abständen ein Pflege-Öl einzumassieren. Cremen Sie Ihre Hände täglich ein, damit das Nagelbett und die Nagelhaut geschmeidig bleiben.
Kürzen nur mit der Feile
Wenn Sie Ihre Gelnägel etwas kürzen möchten, sollten Sie keinesfalls zur Nagelschere greifen. Stattdessen werden die Gelnägel immer vorsichtig mit der Feile gekürzt. Am besten geeignet ist eine Kristallfeile, denn sie versiegelt die Spitzen Ihrer Nägel obendrein auch noch. Vermeiden Sie es, auf oder unter den Gelnägeln zu kratzen. Dies würde nicht nur die Optik Ihrer Nägel beeinträchtigen, sondern könnte auch dazu führen, dass die Verbindungshaut zwischen Naturnagel und Nagelbett verletzt wird. Auf diese Wiese bilden sich schnell schmerzhafte Entzündungen. Um Schmutz unter den Gelnägeln zu entfernen, eignet sich eine weiche Nagelbürste am besten.
Chemikalien schaden den Nägeln
Bei sämtlichen Haushaltsarbeiten sollten Sie außerdem Handschuhe tragen. In Putzmitteln sind viele Chemikalien enthalten, die Ihre Gelnägel angreifen könnten. Verwenden Sie auch keinesfalls Nagellackentferner mit Aceton, weil die Nägel davon stumpf werden. Lassen Sie die Finger von kalziumhaltigem Lack oder Nagelhärter, denn sie könnten ebenfalls zu brüchigen oder stumpfen Gelnägeln führen.
Gelnägel regelmäßig auffüllen
Ein wichtiger Bestandteil der Gelnägel-Pflegeroutine besteht darin, sie regelmäßig aufzufüllen – mindestens alle drei bis vier Wochen. Das Auffüllen erledigen Sie entweder selbst mit geeigneten Nagelgelen zu Hause oder Sie gehen dafür in ein professionelles Nagelstudio. Keinesfalls dürfen Sie zu lange mit dem Auffüllen warten, denn dadurch kann es zu einer Verschiebung des Nagelschwerpunkts kommen. Bei Belastung könnte der Nagel dann abbrechen, was äußerst schmerzhaft wäre. Beachten Sie am Tag des Auffüllens auch folgende Tipps:
- Verzichten Sie auf Nagel-Öl und Handcreme
- Duschen oder baden Sie nicht mehr
Sollten die Nägel nämlich zu viel Feuchtigkeit aufnehmen, bilden sich oft kurz nach der Modellage schon Liftings. Wenn Sie keine Gelnägel mehr möchten, ist es nicht sinnvoll, sie einfach nicht mehr aufzufüllen. Stattdessen sollten Sie die Gelnägel mit dieser Anleitung selbst entfernen oder fachgerecht entfernen lassen.
Artikelbild: © Timof / Bigstock.com
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