In Sachen Trend-Setting für das gerade begonnene Jahr in die Zukunft zu schauen, ist kein Kunststück. Die Models auf den Laufstegen aller Welt machen es vor. Ob Paris, London, New York oder Berlin, was 2015 als besonders attraktiv gilt, wurde dort bereits gezeigt. Zehn wichtige Beautytricks enthüllen die kommenden Zeilen.
Das Make-up des Jahres
In Sachen Make-up ist Natürlichkeit die neue Schönheit. Nude – die Nichtfarbe ist hierbei das Zauberwort. Im Trend liegen Ton-in-Ton-Produkte mit sandigen und cremigen Farben. Besonders wert wird in diesem Jahr auf die Betonung der Augen gelegt: Der Eyeliner bekommt eine wichtige Rolle. Lidstriche in Blau sind absolut hip, gerade in den warmen Monaten. Für den Herbst und Winter empfiehlt sich ein goldener Eyeliner. Die Lippen werden mit Farben wie Aprikot, Beerentöne und einem satten Rot betont.
Kurzhaarfrisuren in 2015
Weniger ist mehr – das gilt auch auf dem Kopf. Noch immer sind Kurzhaarfrisuren Ausdruck von Mut und Stärke. Wer sich gegen die wallende Mähne entscheidet, sollte sich in diesem Jahr an den Stilen früherer Epochen orientieren. Der Pixie, wie ihn die amerikanische Schauspielerin Mia Farrow in den 60er Jahren beispielsweise trug, hat 2015 wieder seine Berechtigung. Auch der Mini-Bob oder der akkurate Bob ist in diesem Jahr besonders angesagt.
Die trendigen Langhaarfrisuren
Wer es länger auf dem Kopf mag, kann auch hier mit den Haaren der Natürlichkeit kaum ausweichen. Denn die Trendfrisuren für 2015 sind natürliche Wellen, der „Un-done-Stil“, der Dutt und einer einfacher Pferdeschwanz. Sehen die langen Haare aus, als seien Sie gerade dem Bett entstiegen oder diese an der Luft getrocknet? Hervorragend, denn das ist hip in 2015. Besonders im Frühjahr kommt der Haarknoten ins Spiel. Ein Dutt auf dem Kopf wirkt klassisch und ist praktisch. Der Pferdeschwanz muss in diesem Jahr jedoch tief angesetzt sein. In ist, wenn die Haare dabei auch leicht zerzaust sind.
Das Must-have in 2015
Egal ob kurze oder lange Haare den Kopf zieren, einen Trend kann keine Frau in diesem Jahr umgehen. Der Mittelscheitel ist wieder da. In Wellen oder beim Pferdeschwanz, zum Bob oder beim Pixie – das Haar des Jahres muss in der Mitte geteilt werden. Vorbei sind die Zeiten, in denen schief und schräg auf dem Kopf angesagt war.
Nagel-Design des Jahres
Die Farben des Make-ups wiederholen sich in diesem Jahr auch auf den Fingernägeln. Nude oder Wasserblau sind beim Nageldesign 2015 die Farben. Doch wer jetzt glaubt, dass das sehr eintönig werden kann, der irrt. Denn zahlreiche Variationen sorgen hier für Abwechslung: ein goldener Rand oder ein verwaschener Farbverlauf beispielsweise – 50 Shades of Blue! Ebenso können auf den Nägeln mit Cut-out-Varianten gearbeitet werden. Verzierungen in Gold und Silber sind in den kommenden Monaten genauso hip wie zusätzliche Details in Metallic-Farben.
Die Modefarben dieser Saison
Auf der Haut sieht die Farbauswahl abwechslungsreicher aus. Die Kleidungsstücke der Saison 2015 sind meist unifarben, aber dafür stehen mehrere Töne zur Verfügung. Ein helles Rosé beispielsweise ist die Farbe der Kleidung im Sommer. Dazu gesellt sich ein zartes Blau und andere Töne der Pastell-Palette, wie Lavendel oder Mintgrün. Nude- und Erdtöne machen auch vor der Mode 2015 nicht Halt. Weiß, Grau und Schwarz sind immerwährende Klassiker. Wer es kräftiger mag, kann zu Kleidungsstücken mit der Farbe Marsala greifen. Diese Mischung aus Rostbraun und Dunkelrot ist vor allem im Sommer ein Hit. Ein besonders knalliger Farbtrend in der Mode dieses Jahres ist das leuchtende Orange.
Die Kleidung des Jahres
Wer en vogue gekleidet sein will, kommt um folgende Kleidungsstücke in diesem Jahr nicht herum:
- Jumpsuit
- ärmellose Jacken und Mäntel
- Wickelröcke
- Tops oder Kleider mit Spaghettiträgern
- Oberteile mit tiefem V-Ausschnitt
Der Einteiler, der bereits im vergangenen Jahr die Modewelt erobert hat, ist auch in 2015 absolut in. Ein Jumpsuit ist in den kommenden Monaten nicht nur eine hervorragende Wahl, sondern auch ein praktisches und bequemes Kleidungsstück. Im Sommer sind die ärmellosen Jacken im Trend. Was aussieht, wie eine Weste, wirkt jedoch viel cooler, vor allem mit ärmellosen Tops kombiniert. Ein einfacher Rock ist in diesem Jahr zu langweilig. Das Beinkleid sollte im Wickellook gewählt werden – ein asymmetrischer Schnitt, bei denen die Enden nicht sauber miteinander vernäht sind. Absolut top ist dazu ein Oberteil mit Spaghettiträgern. Ob Kleid oder Top, hier gilt: je dünner, desto besser. Ebenso sind in diesem Jahr tiefe Ausschnitte in – wer ein Oberteil mit V-Ausschnitt wählt, ist voll im Trend.
Schuhe des Jahres
Auch vor den Füßen machen die Beautytricks nicht halt. Wer in 2015 besonders attraktiv durch die Straßen laufen möchte, sollte das in Clogs tun. Die Holzsohle an Sandalen, Schlappen oder in der klassischen Variante wird der Hingucker an den Füßen sein.
Schmuck des Jahres
Zu guter Letzt dürfen Accessoires nicht fehlen, um der Schönheit den letzten Schliff zu geben. Besonders angesagter Schmuck ist in diesem Jahr der Haarschmuck: Ob Bänder oder Spangen, im Blümchenlook oder auffälligem Design – das kleine Mädchenherz darf hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Bei Ohrringen und Ketten gilt für 2015: Sie müssen ein Statement setzen. Massive Ketten sind wieder da und der Ohrschmuck darf in diesem Jahr ruhigen Gewissens mit Perlen und Steinen verziert sein.
Fitnesstrends in 2015
Wer sich für dieses Jahr vorgenommen hat, an seiner Figur zu arbeiten, kann dies ebenfalls im Trend tun. Denn auch hier gibt es Sportarten, die in den kommenden Monaten besonders hip sind, um mit ihnen abzunehmen. „Punk Rope“ beispielsweise. Dahinter verbirgt sich das Springseil. Allerdings hat dieses Work-out nichts mehr mit dem spaßigen Hüpfen aus Kindertagen zu tun, denn hier wird zwischen Seilspringen, Freiübungen und Core-Training abgewechselt. Rund 600 Kalorien pro Stunde werden dabei verbraucht, der gesamte Körper wird dabei trainiert.
Aus Amerika schwappt ein weiterer Fitnesstrend in diesem Jahr herüber. „Hot Barre“ – das Training an einer klassischen Ballettstange. Allerdings befindet diese sich in einem Raum, der mit 40 Grad Celsius besonders heiß ist. Durch die Temperatur werden zum einen die Muskeln dehnbarer und zum anderen entgiftet der Körper besonders gut beim Schwitzen.
Schon gewusst? Das Schönheitsideal wandelt sich ständig. Was heute schön ist, muss es morgen längst nicht mehr sein. Die schlanke Figur galt beispielsweise im Mittelalter überhaupt nicht als attraktiv. Vielmehr wurden mit einem eher mageren Körper Armut und Krankheit in Verbindung gebracht. Auch kommt es auf die Region an, um zu entscheiden, was schön ist.
In Neuseeland beispielsweise sind Tattoos ein absolutes Muss. In Asien gilt eine braune Haut als unattraktiv. Statt Solarien gibt es dort Bleichstudios. Im Afrika muss der Po einer heiratswilligen Dame dick sein, damit sie auch getraut wird. Reicht die Fülle nicht, geht es vor der Hochzeit in die sogenannte Fetthütte. Daher sollte jede Frau dran denken: Schönheit liegt immer auch im Auge des Betrachters.
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