Für einen jeden Berlin-Besucher gehört eine Besichtigung des Brandenburger Tors natürlich zwingend zur Reise dazu. Denn wer das Wahrzeichen Berlins nicht gesehen hat, der kann auch nicht von sich behaupten, Berlin so wirklich gesehen zu haben. Das monumentale Bauwerk, das sich mitten in der Stadt befindet, taugt dabei aber nicht nur prima für ein Foto als Hintergrund, sondern kann auch auf eine erlebnisreiche Geschichte zurückblicken. Denn vor diesem Tor hat sich alles an Kriegen und Mauerbau und -fall abgespielt.
Das Brandenburger Tor bleibt standhaft
Dabei hat das Berliner Wahrzeichen, vor dem immer wieder auf ein Neues Geschichte geschrieben wurde, diese nicht immer unbeschadet überstanden. Gerade während des zweiten Weltkrieges wurde das in den Jahren 1788 bis 1791 gebaute Denkmal schwer beschädigt. So musste ein Teil des Tores, nämlich die oben angebrachte Plastik, unter den Bombenangriffen sogar so stark leiden, dass dieser während der 1956er Rekonstruktion erst entsorgt und dann durch ein Imitat ersetzt werden musste. Doch die Quadriga hatte auch vor ihrer Zerstörung schon Einiges erlebt, so zum Beispiel als sie Napoleon 1806 nach Paris verschleppte. Erst 8 Jahre später konnte diese nach dem Sieg der Allianz zurückgeholt werden.
Doch in Sachen Geschichte ist das Brandenburger Tor wahrscheinlich durch seine Rolle beim Mauerfall in Erinnerung geblieben. Denn während das Tor durch die Mauer fast 30 Jahre vollkommen isoliert in der Mitte einer geteilten Stadt ruhte, wurde die Quadriga durch die Vereinigungsfeiern wiederum erneut stark beschädigt. Von 2000 bis 2002 war zudem eine zusätzliche Renovierung nötig, da der Sandstein, aus dem das Berliner Wahrzeichen besteht, durch Umweltschäden und zugegebener Maßen auch durch Vernachlässigung stark gelitten hatte. Doch am Ende hat das Bauwerk all diese Angriffe doch überstanden und bleibt den Berlinern und Touristen nun als eines der symbolkräftigsten Bauwerke der Stadt hoffentlich noch sehr lange erhalten.
Einen schönen Berlin-Tag mit einem Spaziergang zum Brandenburger Tor beenden
Wer also als Tourist ein Apartment in Berlin bewohnt und sich von dort aus aufmacht, die Stadt zu erkunden, der sollte eine Besichtigung des Brandenburger Tors unbedingt auf dem Plan haben. Dabei erstrahlt das monumentale Bauwerk besonders schön, wenn die Sonne gerade anfängt unter zu gehen und die Siegessäule in der Ferne glänzt. Wegen seiner zentralen Lage kann man das Brandenburger Tor also von den meisten Apartments in Berlin für Touristen bequem erreichen und die gleich noch mit einem Besuch des nahegelegenen Reichtages oder einem Bummel auf dem berühmten Boulevard Unter den Linden verbinden.
Artikelbild: elxeneize / Bigstock.com
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