Nirgends wird so herrlich Karneval gefeiert wie in der Kölner Hochburg. Wenn es am 11.11 „Kölle Alaaf“ heißt, befindet sich Köln im Ausnahmezustand. Bis Aschermittwoch regieren die Narren. Oberhaupt des Kölner Karneval ist natürlich das Dreigestirn, bestehend aus Prinz, Bauer und Jungfrau. Schon im Jahr 1870 werden diese Drei das erste Mal erwähnt und sind heute nicht mehr wegzudenken. Sie eröffnen an Weiberfastnacht traditionell den Straßenkarneval auf dem Heumarkt. Sie treten bei zahlreichen Veranstaltungen auf und bilden immer das Schlusslicht auf dem Rosenmontagsumzug.
Köln bietet noch einiges mehr, so befindet sich in Köln eines der größten und schönsten Karnevalsmuseen überhaupt. Besucher erleben hier den Karneval vom Mittelalter an bis zur heutigen Zeit. Nicht nur zur Karnevalszeit lohnt sich ein Besuch, das Museum hat das ganze Jahr über geöffnet.
Unbedingt früh genug buchen
Wer allerdings in der Zeit Fetter Donnerstag bis Aschermittwoch nach Köln reisen möchte, sollte seinen Urlaub eine lange Zeit im Voraus planen. Denn meistens sind Hotels und Pensionen schon auf ein Jahr hin ausgebucht. Auch für die vielen Veranstaltungen und Kappensitzungen sind die Karten begehrt und schnell vergriffen. Doch wer einmal den Zauber des Karnevals spüren möchte, für den kommt nur Köln infrage.
Der Rosenmontagsumzug stellt den Höhepunkt des närrischen Treibens da. Er ist außerdem der größte und älteste Umzug in Deutschland. Die Wegstrecke beträgt 6 Kilometer, doch ist der Zug selbst immer deutlich länger. Mehr als eine Million Zuschauer säumen den Wegesrand und freuen sich am Umzug selbst. Urlauber sollten sich schon früh aufstellen, denn die Kölner wissen genau, wo die besten Plätze sind.
Ein Kurzurlaub zur Karnevalszeit bedeutet aber auch vor allem eines, nämlich Ausdauer. Die Kölner wissen, wie man Feste feiert, und werden auch Urlauber in ihren Bann ziehen und zum Mitfeiern einladen.
Artikelbild: Kzenon / Bigstock.com
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