Viele Menschen können am Meer am allerbesten abschalten und zur Ruhe kommen. Oft reicht es schon, auf die unendliche Weite des Meeres zu blicken und die steife Brise spüren, um zu fühlen, wie Stress von einem abfällt. Allerdings vergehen bis zum nächsten Sommerurlaub noch etliche Monate. Das ist aber kein Grund, auf Entspannung am Meer zu verzichten: Die Nordsee bietet auch im Winter schöne Plätze und allerhand Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Urlaub. Gerade Berufstätige, die im Alltag viel Stress haben, können auch im Winter mit einem Kurzurlaub an der Nordsee einem Burnout vorbeugen, indem sie die Seele baumeln lassen und auf andere Gedanken kommen. Mit den folgenden fünf Tipps wird der Urlaub an der Nordsee auch in der kalten Jahreszeit sicher ein unvergessliches Erlebnis!
Warum die Nordsee auch im Winter einen Besuch wert ist
Gerade im Winter zeigt sich die Nordseeküste nämlich von ihrer ruhigen Seite: Es herrscht viel weniger Trubel als im Sommer während des Massentourismus. Nichtsdestotrotz gibt es auch in der kalten Jahreszeit zahlreiche Pensionen, Ferienwohnungen und Hotels. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die Übernachtungspreise in der Winterzeit erheblich günstiger sind als in der sommerlichen Hauptsaison. Und wer mit dem eigenen Auto anreist, kann zusätzlich auch noch Benzinkosten sparen, indem er die Benzinpreise an den Tankstellen vergleicht.
Tipp 1: Warm anziehen!
Zunächst gilt bei einem Winterurlaub an der Nordsee: Der Koffer muss richtig eingepackt werden, damit vor Ort warme Kleidung zur Verfügung steht. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, sich nach dem Zwiebelprinzip einzukleiden. Die oberste Schicht der Kleidung sollte unbedingt winddicht sein. Eine Hardshell-Jacke und winddichte Hosen sind ein Muss, um dem rauen und kalten Nordseewind standzuhalten. Die darunterliegenden Schichten müssen gut wärmen und am besten atmungsaktiv sein. Ski-Unterwäsche, Handschuhe, Schal, Mütze und Gummistiefel dürfen im Koffer für den Nordseeurlaub im Winter ebenfalls nicht fehlen.
Tipp 2: Wandern und spazieren gehen – am besten mit einer Kamera im Gepäck
Die Landschaft an der Nordseeküste ist fernab des Massentourismus am schönsten: Idyllisch, ruhig und nahezu unberührt wirkt sie in dieser Zeit. Häufig werden die verträumten Landschaften im Winter von Schnee bedeckt, sodass sie ein tolles Fotomotiv darstellen. Urlauber, die bei ihrem Winterurlaub zu Wanderungen oder Spaziergängen aufbrechen, sollten daher immer eine Kamera in ihrem Gepäck haben, um die menschenleeren Strände und die seichten Hügellandschaften für die Ewigkeit festzuhalten. Eine besonders schöne Aussicht genießt man, wenn man die Deiche entlang spaziert. Von hier aus kann man sowohl ungehindert auf das Meer als auch auf das Inland blicken. Da Spaziergänge an der frischen Luft hungrig machen, gibt es in den Touristenregionen allerhand Cafés und Restaurant, wo man sich bei Tee oder Glühwein aufwärmen und bei traditionellen Winterspeisen wieder zu Kräften kommen kann.
Tipp 3: Seehunde beobachten auf Helgoland oder Sylt
Nordseeurlauber können im Winter ganz besonders gut auf Sylt oder auf Helgoland Seerobben beobachten. In der kalten Jahreszeit, in der die Tiere ohne den Massentourismus etwas ruhiger leben, ist das beliebte „Robben-Watching“ viel einfacher als im Sommer. Während sie sich im Trubel des Sommertourismus lieber verstecken, fühlen sie sich im Winter oft ungestört und stellen ein tolles Motiv für Hobbyfotografen dar. Zudem wachsen in der Winterzeit die Babyrobben heran, die besonders sehenswert sind.
Tipp 4: Geocaching ausprobieren
Auch Geocaching ist an der Nordsee im Winter ein besonderes Abenteuer. Es handelt sich dabei um eine moderne Alternative zur klassischen Schatzsuche: Man ist mit einem GPS-Empfänger unterwegs, um die Koordinaten eines Schatzes – also eines sogenannten Geocaches – aufzuspüren. Diese Koordinaten findet man im Internet. Versteckt werden Geocaches von anderen Menschen an möglichst ungewöhnlichen Plätzen. Die Geocaches sind auch an der Nordseeküste überall verbreitet und teilweise gar nicht so leicht zu finden: So gibt es zum Beispiel Geocaches, die sich einen Kilometer im Watt befinden und damit nur bei Ebbe zu erreichen sind. Wer schon ein Geocaching-Fan ist, wird bei einem winterlichen Nordseeurlaub auf jeden Fall auf seine Kosten kommen – und wer das Geocaching noch nie ausprobiert hat, sollte die Chance nutzen, um das zu ändern.
Tipp 5: Abschalten in der Nordseetherme
Wer von Wind, Kälte, Regen und frischer Luft erst einmal genug hat, kann sich bei einem Winterurlaub an der Nordsee in der Nordseetherme hervorragend entspannen. Dort finden Urlauber alles, was sie brauchen, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Das Erlebnisbad verfügt über eine 100 Meter lange Rutsche und bietet viel Spaß für die gesamte Familie. Zum Relaxen laden hingegen die ruhigeren Sauna- und Badbereiche ein, wo man im heißen Whirlpool für einige Momente die Augen schließen kann. Wer unter Rückenschmerzen oder Verspannungen leidet, kann eine klassische Gesundheitsanwendung wie eine Massage bei einem geschulten Physiotherapeuten buchen oder im Therapiezentrum alternative Heilmittel ausprobieren. Das Angebot der Nordseetherme wird durch moderne Fitnessangebote abgerundet.
Artikelbild: © Sandymaya / Bigstock.com
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