Wer kennt das nicht? Man sitzt vor einem weißen Blatt Papier oder starrt auf den leeren iMac und die zündende Idee bleibt aus. Schweißnasse Hände und Unruhe untermalen den verzweifelten Kampf um jedes Wort. Es scheint eine Volkskrankheit zu sein, denn Studenten, Journalisten und Liebesbriefschreiber, keinen verschont die Schreibblockade.
Doch mit einigen einfachen Tipps können Sie der Schreibblockade entgegenwirken:
- Wer nur selten Texte verfasst, ist häufiger von Schreibblockaden betroffen. Dem können Sie begegnen, indem Sie sich vornehmen, mehr zu schreiben. Ganz gleich ob Tagebuchaufzeichnungen oder niedergeschriebene Alltagserlebnisse. Es wird Ihnen helfen, ein Gefühl für das Verfassen von Texten zu bekommen.
- Die erste Niederschrift Ihres Textes muss nicht perfekt sein. Unterbrechen Sie Ihren Gedankenfluss nicht mit der Ausfeilung des Textes, dies könnte Ihre Kreativität blockieren. Erst wenn Sie alles niedergeschrieben haben, verpassen Sie Ihrem Text den letzten Schliff.
- Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, sollten Sie umfassend recherchieren. Nur wer genügend Sachkenntnis über den Gegenstand seiner Arbeit erlangt hat, kann fließend und informativ schreiben und wird nur selten auf Blockaden stoßen.
- Bei umfangreichen Texten macht eine ausreichende Planung Sinn. Auch eine Flut an Material, welche sich auf dem Schreibtisch türmt, kann zu einer Schreibblockade führen. Bewährt haben sich zum Beispiel Zettelkästen, wo Sie auf Karteikarten die Struktur Ihres Textes festlegen.
- Verhindern persönliche Probleme das Schreiben Ihres Textes, sollten Sie zuerst Ihren Sorgen auf den Grund gehen. Entspannungsübungen, Massagen, autogenes Training oder Yoga können helfen, Schreibblockaden zu lösen und den Kopf frei zu bekommen.
- Unerlässlich ist die nötige Ruhe in Ihrem Arbeitsumfeld. Störquellen wie Straßenlärm oder Telefone sollten Sie ausschalten. Oft kann auch ein Ortswechsel die Schreibblockade lösen. Lassen Sie sich im Café oder im Stadtpark inspirieren!
- Meist ist es besonders schwer, den Anfang seines Textes zu finden. Häufig geht dabei unnötige Zeit und Energie verloren. Auch indem Sie mit dem Mittelteil beginnen, lassen sich Texte entwickeln!
- Scheint Ihre Schreibblockade besonders hartnäckig zu sein, grübeln Sie nicht unnötig darüber nach. Teilen Sie sich mit! Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder Freunden über Ihr Problem. Eine aktive Auseinandersetzung mit der Schreibblockade kann sie am schnellsten auflösen.
Artikelbild: © THPStock / Shutterstock
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