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Glück – ein Wort mit vielen Bedeutungen.

Das Konzept des Glücks im 21. Jahrhundert

Das Konzept des Glücks im 21. Jahrhundert

Glück – ein Wort mit vielen Bedeutungen. Wenn man 100 Menschen fragen würde, was sie unter Glück verstehen, würde man mit großer Wahrscheinlichkeit viele verschiedene Antworten erhalten.

Für Glück gibt es heute keine eindeutige Definition mehr. Fakt ist, dass viele Menschen das Wort Glück als ein Gefühl beschreiben, obwohl es dafür das Glücksgefühl gäbe. Der nachfolgende Artikel befasst sich mit dem Glückskonzept im 21. Jahrhundert und wie sich das Wort verändert hat.

Glück: Ein Definitionsversuch

Wie glücklich sind Sie? Eine Frage, die ohne eine genauere Eingrenzung nicht pauschal beantwortet werden kann. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Definition von Glück, sodass zunächst gewisse Rahmenbedingungen zu setzen sind, zum Beispiel:

Wie glücklich sind Sie auf einer Skala von 0 bis 10 Punkten, wobei 0 wenig und 10 sehr glücklich bedeutet?

Den Versuch, Glück zu definieren, haben verschiedene Philosophen, Lehrer, Kaiser und andere Menschen getätigt:

Glücklich ist, wer alles hat, was er will.

Aurelius Augustinus

Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.

Marc Aurel

Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt.

Maurice Barrès

Die Zitate zeigen, dass jeder Mensch eine unterschiedliche Definition für das Wort Glück besitzt. Vielleicht ist die Definition auch gar nicht so wichtig. Die meisten Menschen interessiert eher, auf welche Weise man glücklich wird. Wenn es aber keine Definition für Glück gibt, wie kann man dann glücklich werden?

Das Glücksgefühl in der modernen Welt

Das Institut für Glücksforschung (Webseite) beschreibt Glück als ein subjektives Wohlbefinden. Glück sei folglich nicht bloße Zufriedenheit, sondern „Zufriedenheit mit viel Sahne obendrauf“, wie es das Institut schön beschreibt.

Die Sahne obendrauf besteht aus mehreren Faktoren:

  • Zufriedenheit mit seinem Leben
  • Zufriedenheit mit den wichtigsten Lebensbereichen seines Lebens
  • angenehme Gemütszustände, die man erlebt hat

Neben den positiven Erlebnissen spielen auch die negativen Gemütszustände eine Rolle. Diese müssen in geringerer Anzahl auftauchen als die positiven Erlebnisse.

Das allgemeine Glücksgefühl wird von verschiedenen Eigenschaften beeinflusst, auf die Menschen teilweise Kontrolle haben. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich an kleinen Dingen zu erfreuen, die der eigenen Person gefallen, beispielsweise:

  • selbst gekochte Mahlzeiten genießen
  • sich über das Lächeln eines Mitmenschen freuen
  • positive Bemerkungen von Kollegen wahrnehmen

Für die kleinen Dinge gibt es wie auch für das Glück keine Definition. Jeder Mensch muss selbst lernen, was ihn erfreut. Das Problem liegt eher darin, dass der moderne Mensch von so vielen Produkten und Dienstleistungen umgeben ist, dass er häufig vergisst, auf die kleinen Dinge zu achten. Nicht selten hört man von den Kindern unserer Zeit, dass sie nicht wissen, was sie sich zu Weihnachten wünschen sollen. Sie besitzen alles, was sie benötigen – meist sogar mehr.

Die Sicht der Dinge

Es gibt durchaus noch Kinder, die nicht mit modernen Smartphones verwöhnt werden. Sie staunen über merkwürdig geformte Steine und Tiere, die sie noch nie gesehen haben. Erwachsenen fehlt diese Gabe, immer wieder Neues zu entdecken und die Welt mit anderen Augen zu sehen. Menschen scheinen mit zunehmendem Alter Highlights zu ignorieren. Der Gang durch die Welt wird zur Routine.

Ein Grund für dieses Erlebnis könnte die heutige Reizüberflutung sein. Wer in einer Großstadt lebt, wird von Informationen regelrecht erschlagen. Volle Terminkalender und wachsender Stress (sowohl beruflich als auch familiär) begünstigen die Situation nicht.

Materielle Sachen treten bei der Bevölkerung des 21. Jahrhunderts immer mehr in den Vordergrund. Das ist nicht nur in Deutschland zu beobachten, sondern vielen anderen Teilen der Erde. Glück wird immer häufiger zu einem Synonym für Reichtum. Geld soll schließlich Glück bringen.

Kontradiktorische Studien zur Rolle des Geldes

Der Nobelpreis für Wirtschaft ging im Jahr 2015 an den Schotten Angus Deaton. Er analysierte Wohlfahrt, Armut sowie Konsum und kam zu der Erkenntnis, dass Geld glücklich macht – jedoch nur zu einem bestimmten Jahresgehalt. Ab einem Jahresgehalt von 75.000 US-Dollar steigt das subjektive Glücksgefühl nicht mehr.

Im Jahr 2006 kam die britische Studie der New Economics Foundation zu einem anderen Ergebnis. Für die weltweite Glücksstudie wurden unter anderem Aspekte wie der ökologische Fußabdruck sowie die Lebenserwartung analysiert. Gewinner der Studie war der Inselstaat Vanuatu. Industriestaaten wie Österreich und die Schweiz erreichten nur Platz 61 beziehungsweise 64. Deutschland liegt auf Platz 81 im Mittelfeld, die USA auf Platz 150 weit hinten.

Die beiden Studien zeigen, dass es schwierig ist, Glück in Worte zu fassen, es zu definieren oder einen Wert zuzuordnen. Wie am Anfang des Artikels erklärt (Skala von 1 bis 10) muss man für Glück Rahmenbedingungen setzen. Diese Bedingungen wiederum sind in Deutschland anders als in Indien, Australien oder einem anderen Land der Welt.

Das Nachwuchsglück bleibt außen vor

Die Deutsche Post ermittelt in seinem Glücksatlas jedes Jahr, was die deutsche Lebenszufriedenheit ausmacht. Interessant ist dabei der Blick auf die Sparte Familiengründung, da sie im 21. Jahrhundert in vielen Ländern Europas zu einem Problem geworden ist. Die Bevölkerung altert und es gibt immer weniger Nachkommen.

Laut dem Glücksatlas 2015 könnte der Grund für den ausbleibenden Kinderwunsch die Tatsache sein, dass der Zeitaufwand für die Familie das berufliche Weiterkommen gefährdet. Weiterhin ist das Berufsleben für viele Menschen bereits stressig genug, sodass es schwierig ist, eine Familie zu gründen. Das ist die Meinung von 69 Prozent der Befragten.

Eine Gesellschaft, die weniger Nachkommen zeugt, wird also in Zukunft nicht das Glück ihrer Vorfahren erleben: Die Geburt und Erziehung eines Kindes.

Warum Glück in der Hand der Menschen liegt

Jeder Mensch strebt nach Glück, schließlich ist damit auch das Glücksgefühl verbunden. Es gibt aber einen weitaus wichtigeren Grund, glücklich zu sein: Forschungsergebnisse aus den USA und Holland haben ergeben, dass glückliche Menschen bis zu zehn Jahre länger leben.

Nun stellt sich die Frage, wie man nach Glück strebt. Eine mögliche Antwort könnte die Gralsbotschaft liefern. Der Autor des Werks wurde 1875 in der Nähe von Dresden geboren und möchte Menschen dazu bringen, an ihrer eigenen Person zu arbeiten. Obwohl es sich um ein Werk handelt, welches im vergangenen Jahrhundert geschrieben wurde, kann es auf die moderne Gesellschaft angewendet werden.

[…] wer glaubt, unbedingt etwas haben zu müssen, um glücklich zu sein, bleibt gerade durch seine „ewige Jagd nach Glück“ letztlich unglücklich.

In dem Werk spricht der Autor unter anderem das Thema Glück an. Darin heißt es, dass Glück nicht durch zufällige Ereignisse eintrifft. Auch Menschen, die nichts haben, können glücklich sein. Ein bekanntes Sprichwort sagt schließlich: „Jeder ist seines Glückes Schmied“.

Artikelbild: © Surkov Vladimir / Shutterstock

Kategorie: Gesellschaft

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