Die Existenzgründung ist ein Traum, den heute immer mehr Menschen in Realität verwandeln. Immer mehr Menschen raten, sich endlich von dem Leben als Arbeitnehmer zu lösen und der eigene Chef zu werden. Diese Empfehlung spricht auch Thorsten Reiter in seinem Buch »Start-up Jetzt! Endlich loslegen und es richtig machen« aus. Er empfiehlt Menschen, die davon überzeugt sind, eine gute Idee zu besitzen, die der Welt einen echten Mehrwert bringt, ihre Umsetzung selbst in die Hand zu nehmen.
Diesem Rat haben in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen gelauscht. Laut dem Statistischen Bundesamt (PDF; 480 KB) erreichte die Anzahl der Erwerbstätigen in Deutschland einen neuen Höchststand. 2012 waren ins gesamt 4,5 Millionen registrierte Selbstständige sowie mithelfende Familienangehörige registriert. Die Entwicklung ist aus dem Grund bemerkenswert, da die Zahl der Arbeitnehmer parallel mitgestiegen ist.
Doch die Selbstständigkeit ist nicht immer ein Garant für Erfolg. Nicht jede Idee zündet einen Funken auf dem weltweiten Markt. Eine gescheiterte Selbstständigkeit ist in Österreich immer häufiger ein Grund für eine Überschuldung. Der Anteil der gescheiterten Selbstständigkeit lag 1998 bei nur 7,3 Prozent, 15 Jahre später bei 17,1 Prozent (Quelle: ASB Schuldnerberatungen, Veröffentlichung im Schuldenreport 2014).
Das Thema Finanzen nach wie vor wichtig
Geld regiert die Welt, so heißt es zumindest. Und tatsächlich ist diese Redewendung insbesondere für Unternehmer von großer Bedeutung. Denn ohne Geld gibt es keine Produkte beziehungsweise Dienstleistungen, ohne diese bleiben die Kunden aus, und ohne Kunden gibt es keine Zukunft für das Unternehmen.
Wie problematisch fehlende Finanzen sind, stellen viele Unternehmer bei der Gründungsphase fest. Glücklicherweise ist es heute weitaus einfacher, ein Unternehmen zu gründen. Es gibt unzählige Gründungszuschüsse, von denen Menschen profitieren können – diese gab es in ihrer heutigen Form vor vielen Jahren noch nicht. Selbst Arbeitslose können bei der Agentur für Arbeit einen Gründungszuschuss beantragen.
Warum Gründer im Privatleben nicht auf Kredite verzichten müssen
Als Unternehmer garantiert niemand, dass die eigene Firma zu jeder Zeit problemlos läuft. Gerade in der Anfangsphase sind die Ausgaben größer als die Einnahmen. Bis man schwarze Zahlen schreibt, vergehen meist einige Jahre. Die fehlenden Finanzen machen sich beim Unternehmer meist auch im privaten Bereich sichtbar, wenn man sich nicht das kaufen kann, was sich die Familie wünscht. Ob ein erholsamer Urlaub, eine neue Wohnungseinrichtung oder ein neues Fahrzeug – auch Unternehmer kaufen neue Dinge, genauso wie der klassische Arbeitnehmer.
- die monatlichen Raten ganz nach ihren Einnahmen wählen,
- sie haben die Möglichkeit, den Kredit frühzeitig zurückzuzahlen
- oder ihn bei Bedarf zu erweitern.
Ein Kredit bietet Unternehmern somit die Möglichkeit, auch in schwierigeren Situationen der Firmengeschichte, nicht auf essenzielle und wichtige Dinge im Leben zu verzichten.
Auch für Unternehmer gelten dieselben Regeln beim Ratenkredit
Unternehmer bilden keine Ausnahme, wenn es um die Verwendung von Ratenkrediten geht. Die oberste Regel lautet: Möglichst viele Angebote einholen und deren Konditionen miteinander vergleichen. Insbesondere bei einem niedrigen Zinssatz ist auf das Kleingedruckte zu achten. Denn bei einigen Angeboten ist der Zinssatz variabel, je nachdem, wie die Bonität ausfällt. Bonitätsabhängige Zinssätze sind aus dem Grund so gefährlich, weil es keine Planungssicherheit gibt – und diese ist für jeden Menschen wichtig – Unternehmer oder Arbeitnehmer.
Wie seriös ein Finanzdienstleister ist, können Unternehmer anhand von Bewertungen durch neutrale Dritte ermitteln. Zu diesen gehören die Stiftung Warentest aber auch diverse Vergleichsseiten im Internet. Seriöse Anbieter gehören häufig auch dem Bankenfachverband an, welcher seine Mitglieder dazu zwingt, die Regeln der »verantwortungsvollen Kreditvergabe für Verbraucher« einzuhalten.
Eine weitere Sicherheit für Verbraucher ist das DQS-Fairness-Zertifikat, welches 2013 erstmals an einen Dienstleister vergeben wurde. Im Rahmen der Zertifikatvergabe wird ein Angebot anhand eines Kriterienkatalogs, der aus 190 Kriterien besteht, analysiert.
Artikelbild: © Ammentorp / Bigstock.com
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