Weniger ist bekanntlich mehr, das Sprichwort kennt wohl jeder. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Paare auf eine kleine, DIY-Hochzeit setzen, anstatt viel Geld für eine große Feier in einem anonymen Hotel auszugeben. Und wer seine Hochzeit klein aber fein feiert, hat am Ende mehr Geld für die Flitterwochen! Das sind die Trends der DIY-Hochzeiten.
Für viele ist die Hochzeitsplanung mit viel Stress verbunden, eine Location muss her, die groß genug ist für alle Gäste. Ein passender Termin in der Kirche oder beim Standesamt muss gefunden werden. Immer mehr Paare entscheiden sich dafür, die standesamtliche Trauung im kleinen Kreise durchzuführen, und dafür mit Familie, Freunden und Verwandten den großen Tag mit einer freien Trauung zu feiern. Diese kann überall stattfinden, auf einer romantischen Lichtung im Wald, am See oder in luftiger Höhe im Heißluftballon.
Der Vorteil der freien Trauung, es wird alles etwas lockerer angegangen. Anstatt festlich geschmückte Tafel mit weißen Tischtüchern wird auf Picknickdecken im Freien gefeiert. Es gibt dann kein 5-Gängemenü sondern leichte Snacks. Da man sich frei von einer Picknickdecke zur nächsten bewegen kann, braucht man sich um die Sitzordnung auch keine Gedanken mehr machen.
Viele Frauen wollen sich nicht mit einem Hochzeitskleid von der Stange zufrieden geben. Deswegen greift die beherzte Braut mutig zur Nadel, Schere und Schneiderpuppe und näht sich ihr Traumkleid einfach selbst. Dafür können wunderschöne Vintage-Kleider umgenäht werden, die im Moment voll im Trend liegen. Auch Kleider mit viel Tüll (man denke an Prinzessinnenkleider) sind voll im Kommen. Wer draußen feiert und viel tanzen will, für den sind Kleider in Midi-Länge das Richtige. Auch ist man dann nicht mehr auf das traditionelle Weiß beschränkt, sondern kann eines der Blumenmuster wählen, die voll im Trend liegen. Frau spart nicht nur viel Geld, sondern trägt gleichzeitig ein absolutes Unikat.
Um eine persönliche Note von Anfang an mit einfließen zu lassen, schreiben viele Paare die Einladungen, das Essensmenü und auch die Dankeskarten nach dem Fest selbst. Der Trend zur Vereinfachung macht auch vor der Hochzeitstorte nicht halt. Vorbei sind die Zeiten von 7-stöckigen Wolkenkratzern aus Zuckerguss. Immer mehr Paare ziehen einen „naked cake“ einer traditionellen Hochzeitstorte vor. Dieser hat keinen Zuckerguss, sondern setzt auf einen rustikalen Look, geschmückt wird meist mit Beeren oder Schokolade. Auch bei der Dekoration der Location geht der Trend hin zur Vereinfachung, und zu einem rustikalen Look mit wilden Sträußen. Diese lassen sich gut selbst zusammenstellen und verpassen einer Hochzeit einen leichten, ungezwungenen Charakter.
Artikelbild: © Olena Yakobchuk / Shutterstock
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