Winterzeit ist Kuschelzeit. Wenn die Bäume das Laub abwerfen und stattdessen Eisblumen am Fenster blühen, zieht es die Menschen in die eigenen vier Wände. Bei einer dampfenden heißen Schokolade oder mit einem Kaffee möchte man sich in der kalten Jahreszeit am liebsten auf dem Sofa einigeln. Endlich finden die Menschen Zeit und Gelegenheit mal wieder ein gutes Buch zu lesen und zu entspannen. Noch mehr Spaß macht der Rückzug in die eigene „Höhle“ jedoch zu zweit. Gemeinsames Kuscheln beugt nicht nur kalten Händen und Füßen vor, sondern bereitet zudem noch gute Laune. Mit diesen Tipps lässt Sie der Winter garantiert nicht kalt.
Warm ums Herz trotz Winterkälte
Spätestens wenn Frau Holle die ersten Flocken aus ihrem Bett schüttelt, laufen auf Erden die Heizungen warm. Wer es sich gemütlich machen möchte, muss schließlich ordentlich einheizen. Eine kalte Wohnung wirkt wenig einladend. Und wie soll Romantik aufkommen, wenn beide vor Kälte nur so zittern? Mit ein paar Tipps lässt sich die eigene Wohnung jedoch in ein wohlig-warmes Winterwunderland verwandeln.
Deko-Ideen für kuschelige Stunden zu zweit
Im beruflichen Alltag bleibt die Zeit für die Beziehung manchmal auf der Strecke. Umso wichtiger ist es, sich regelmäßig Zeit zu zweit zu gönnen. Ein romantischer Abend für die Liebste oder den Liebsten möchte jedoch gekonnt in Szene gesetzt werden. Passende Deko für ein romantisches Ambiente ist gefragt!
Neben dem klassischen Strauß roter Rosen können zudem Rosenblütenblätter wirkungsvoll auf dem Esstisch, dem Bett oder auf einem frisch eingelassenen Schaumbad drapiert werden. Die Rose wird nicht umsonst „Königin der Blumen“ genannt und kann auf verschiedene Weise die Stimmung heben.
Wer den Abend mit einem Candle-Light-Dinner einläuten möchte, kann mit Rosenblüten im Handumdrehen einen besonderen Blickfang basteln. Einfach Weingläser halbvoll mit Wasser füllen und abgeschnittene Rosenblüten hineinsetzen. Fertig ist die romantische Tischdekoration. Sehr ausgefallen sind außerdem in Eiswürfel eingeschlossene Rosenblütenblätter.
Die rosigen Eiswürfel bieten sich nicht nur für kühle Getränke an, sondern können in der wohlig-warmen Wohnung als eisiger Kontrast auch andernorts für einen reizvoll-anregenden Kontrast sorgen …
Gemeinsam unter einer Schmusedecke stecken
Wenn die Landschaft vor dem Fenster grau und trist erscheint, fühlt man sich zu zweit unter einer Kuscheldecke am wohlsten. Die heute meist mit Vetternwirtschaft oder kriminellen Machenschaften assoziierte Redewendung „unter einer Decke stecken“, hat im Übrigen ebenfalls einen eher romantischen Ursprung. Die heute übliche Verwendung der Redensart rührt womöglich daher, dass sich Gauner, Schurken und Banditen auf der Flucht notgedrungen schon einmal ein Bett und eine Decke teilen mussten.
Im Mittelalter jedoch galt eine Ehe erst dann als vollzogen, wenn beide Eheleute unter Zeugen, welche meist nahe Verwandte waren, unter die gemeinsame Decke des Ehebetts krochen. Ob die als Zeugen beauftragte Familie auch den darauffolgenden Geschehnissen beiwohnen durfte, bleibt jedoch unklar.
Feststeht allerdings bis heute, dass unter Verliebten kaum etwas romantischer ist, als sich gemeinsam in eine flauschige Schmusedecke einzumummeln. Heimdecken und Plaids aus schadstoffgeprüften Naturfasern wie Merinowolle sind nicht nur hautfreundlich, sondern auch besonders angenehm weich.
Kuschelwochenende zu zweit: Gemeinsam dem Alltag entfliehen
Wer keine Zeit oder Lust hat, die eigenen vier Wände herzurichten, kann dem alltäglichen Trubel auch mit einem Kurzurlaub entfliehen. Reiseveranstalter bieten unter dem Stichwort „Kuschelurlaub“ romantische Rundum-Sorglos-Pakete für Verliebte an. Das Paar kann sich mit Wellness-Anwendungen im Luxus-Hotel verwöhnen lassen oder ein Candle-Light-Dinner in einem abgeschiedenen Schlosshotel arrangieren lassen.
Kuscheln ist gesund
Verwöhnstunden zu zweit stärken nicht nur die zwischenmenschliche Beziehung, sondern bieten darüber hinaus gesundheitliche Vorteile. Kuscheln ist gesund.
Zarte Berührungen der Haut setzen einen Reiz in Gang, welcher den Körper dazu anregt, Botenstoffe wie Dopamin und Oxytocin auszuschütten, die für ein nahezu süchtigmachendes Stimmungshoch sorgen. Ja, Kuscheln macht tatsächlich süchtig!
Der Austausch von Zärtlichkeiten kann darüber hinaus helfen, Stress abzubauen, die Gedächtnisleistung zu verbessern und Ängste zu verringern. Wer zuhause unter einer Decke steckt, tut nicht nur seinem Gemüt, sondern auch dem Körper etwas Gutes. Die beim Kuscheln freigesetzte Wärme verbessert, indem sich die Blutgefäße erweitern, auch die Durchblutung. Außerdem werden auf diese Weise lebenswichtige Organe besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig entspannt sich die gesamte Muskulatur. Der kurzfristig beim Kuscheln ansteigende Herzschlag belastet das Herz langfristig gesehen überraschenderweise nicht – zumindest wenn regelmäßig zärtliche Berührungen ausgetauscht werden. Dann senkt Kuscheln sogar den Blutdruck und den Puls, was sich förderlich auf die Herzgesundheit auswirkt.
Artikelbild: © alexraths / Bigstock.com
Schreibe einen Kommentar