Glas gehört zu den Materialien, bei denen sich die Oberflächen sehr gut und ohne großen Aufwand reinigen lassen. Glas ist resistent gegen den Einfluss von Chemikalien und kann in beliebige Formen gebracht werden. Deshalb löst es bei der Badausstattung den Kunststoff immer häufiger ab.
Die Glasdusche – das funktionelle und optische Highlight im Bad
Eine typische Glasdusche verzichtet auf die klassische Duschwanne. Stattdessen wird auf eine ebenerdige Bauweise gesetzt. Sie hat den Vorteil, dass eine so aufgebaute Dusche problemlos auch von körperbehinderten Menschen genutzt werden kann. Hinzu kommt, dass es bei der ebenerdigen Dusche mit Glasfronten keine begrenzte Auswahl an Grundrissen gibt, sondern sie sich sehr individuell gestalten lässt. Selbst dreieckige und fünfeckige Grundrisse stellen dabei keine echte Herausforderung dar. Im Gegensatz zur traditionellen Duschkabine kann eine Dusche mit Glastür auch als Nischendusche ausgeführt werden. Das macht sich vor allem in Sanitärbereichen mit geringem Platzangebot bezahlt.
Mit Glaswänden aus der Badewanne eine Dusche machen
Vor allem in den kleinen Plattenbaubädern gibt es keine Chance, eine Wanne und eine Dusche parallel einzubauen. Wer dort duschen möchte, kann seine Badewanne mit gläsernen Duschwänden bestücken. Dabei besteht die Auswahl aus Schiebe- und Faltwänden. Faltwände haben den Vorteil, dass bei Nichtbenutzung die gesamte Front der Badewanne geöffnet werden kann. Bei den gläsernen Schiebewänden dagegen bleibt immer ein Stück geschlossen. Empfohlen werden bei den Duschwänden Rahmen und Beschläge aus Edelstahl, weil sich Edelstahl ebenso einfach wie Glas reinigen lässt. Außerdem hat sich Edelstahl ebenfalls als sehr langlebig erwiesen. Hinzu kommt, dass die beiden Materialien auch optisch sehr gut miteinander harmonieren.
Badobjekte mit Glasfronten als echte Hingucker gestalten
Die Glastüren der Duschen und auch die Duschwände für die Badewanne sind im Fachhandel mit farbigen Tönungen zu bekommen. Die Oberflächen können in verschiedenen Varianten veredelt werden. Von glatten und glänzenden bis hin zu mattierten oder grob strukturierten gibt es eine riesige Auswahl. Zierschliffe sind ebenfalls möglich. Als privater Nutzer könnte man sich Ornamente in die Glastüren und Glaslamellen einschleifen lassen. Der gewerbliche Nutzer hat die Chance, mit den Zierschliffen in den Glasduschen gleich ein wenig Eigenwerbung zu machen. Ein Beispiel sind Hotels, die dort das eigene Logo zur Verzierung verwenden könnten.
Glasmöbel – die passenden Ergänzungen für das Bad
Kleine Nischen könnten mit gläsernen Einlegeböden bestückt und mit einer Glastür versehen werden. So lässt sich schicker Stauraum schaffen, in dem man allerdings wegen der möglichen Einblicke ein wenig Ordnung halten sollte. Auch hier sollten für eine einheitliche Optik und Wartungsarmut Beschläge aus Edelstahl verwendet werden. Eine weitere Ergänzung der Badausstattung sind Regale mit Glasböden und Glasvitrinen, in denen man seine kosmetischen Artikel zu optischen Highlights machen kann. Vor allem Parfumflaschen sind heute in ausgefallenen Formen zu bekommen. Wer diese Angebote ohnehin verwendet, kann sich den zusätzlichen Kauf spezieller Dekorationsartikel für das Bad sparen. Möchte man sein Badezimmer mit Grünpflanzen verschönern, können gläserne Tischchen als Unterlage für die Blumentöpfe dienen.
Artikelbild: © pics721 / Shutterstock
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