Ein Haus zu bauen und zu planen, ist eines der wichtigsten Projekte im Leben. Bereits kleine Fehler bei der Planung können Konsequenzen nach sich ziehen. Damit das nicht passiert, liefert dieser Artikel vier wichtige Tipps für angehende Bauherren.
Tipp 1: Baufinanzierung: Wirklichkeit und Wunsch vergleichen
Zunächst einmal ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, wie viel Haus man sich überhaupt leisten kann. Es gibt etliche unseriöse Lockangebote auf dem Markt, die den Anschein erwecken, man könne bereits für weniger als 100.000 Euro ein fertiges Haus erhalten. Sieht man dann genauer hin, wird schnell klar, dass dies in der Realität unmöglich ist. Um sich böse Überraschungen zu ersparen, sollte man sich vorab daher genau über die aktuellen Angebote informieren.
Wichtig ist zudem, alle Kosten zu kalkulieren und eine passende Finanzierung mit guten Konditionen auszuwählen. Dabei empfiehlt sich auf jeden Fall ein Vergleich. Bei Optifin etwa kann man 87 verschiedene Anbieter einander gegenüberstellen und sich zudem bankungebunden beraten lassen, um die günstigste Finanzierungsoption für die individuellen Bedürfnisse zu finden.
Sobald diese Schritte erledigt sind, kann auch ein realistischer Finanzierungsplan erstellt werden, mit dem sich böse Überraschungen vermeiden lassen. Stellt man später fest, dass doch noch kleinere Einsparungen erforderlich sind, klappt das meist problemlos durch eine erneute kostenoptimierte Planung und ein wenig Eigenleistung.
Tipp 2: Perfektes Grundstück finden
Bei jedem Bauvorhaben ist die Lage natürlich von enormer Bedeutung. Ziel sollte nicht nur sein, ein möglichst günstiges Grundstück zu finden. Auch viele weitere Aspekte müssen berücksichtigt werden, wie etwa die Zufahrtmöglichkeiten während des Bauens. Das Baugrundgutachten ist ebenfalls zu prüfen. Derartige Faktoren können die Baukosten nämlich rapide nach oben treiben.
Zudem gilt es, Aspekte der Bewohnbarkeit zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang muss man viele Fragen beantworten, wie etwa: Welche Infrastrukturen stehen zur Verfügung? Wie weit ist es bis zum Arbeitsplatz? Befindet sich das Grundstück in angenehmer Nachbarschaft? Diese Faktoren können die Lebensqualität maßgeblich beeinflussen.
Tipp 3: Geeigneten Stil finden und diesem treu bleiben
Das eigene Haus soll auch die Persönlichkeit ausdrücken. Es dient zugleich als Rückzugsort und als Ort der individuellen Entfaltung. Damit man sich in seinem Eigenheim wohlfühlt, ist es wichtig, einen passenden Stil zu finden – und diesem auch treu zu bleiben.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Stile, um ein Haus zu gestalten. Deshalb sollten vorab einige Punkte geklärt werden: Ist ein Massivhaus oder ein Fertighaus gewünscht? Soll es ein Energiesparhaus sein, mit dem sich Heizkosten sparen lassen? Oder träumt man vielleicht sogar von einem Ökohaus?
Ganz egal, ob man es klassisch, modern, einfach, verspielt oder extravagant bevorzugt, beim Hausbau sollten die eigenen Wünsche auf jeden Fall berücksichtigt werden. Allerdings sollte man sich auch nicht zu stark von aktuellen Trends leiten lassen, denn diese können sich in den nächsten Jahren schnell wieder ändern.
Tipp 4: Raumplanung festlegen
Noch bevor man mit der Detailplanung losgeht, sollte man sich bewusst werden, wie viele Räume man braucht. Es empfiehlt sich eine Bestandsaufnahme darüber, was das Haus alles leisten soll.
Wie viele Kinder- und Schlafzimmer werden benötigt? Welche Räume sollen sonst noch integriert werden? Ist ein Gästezimmer notwendig? Braucht man ein Arbeitszimmer? Soll im Keller ein Wellness- oder Fitnessraum entstehen?
Artikelbild: Pang-rum / Bigstock.com
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