Wenn Sie in einer amerikanischen Großstadt leben, in der es im Winter schneit, haben Sie wahrscheinlich schon einmal eine Jacke von Canada Goose gesehen. Der rot-weiß-blaue Aufnäher von Canada Goose ist unverkennbar.
Fragt man die Besitzer dieser Jacken, warum sie eine besitzen, so antworten sie schlicht und einfach: Weil sie die wärmsten Jacken sind, die man kaufen kann. Jacken von Canada Goose sind für ihre Wärme auf der ganzen Welt sehr populär. Tatsächlich gehören Parkas von Canada Goose zur Standardausrüstung von Wissenschaftlern in der McMurdo-Station in der Antarktis.
Sie haben den Iditarod-Rennläufer Lance Mackey warmgehalten und sogar Laurie Skreslet geholfen, als erste Kanadierin den Mount Everest zu besteigen.
Canada Goose: Eine kanadische Marke, die die Welt erobert hat
Die Jacke von Canada Goose, die seit ihrer Gründung als Metro Sportswear im Jahr 1957 durch den Unternehmer Sam Tick in Kanada hergestellt wird, hat eindeutig die technischen Voraussetzungen, um Ihre Wärmeansprüche zu erfüllen. Wie also hat Canada Goose den Sprung auf die Straßen von New York City geschafft, wo ein Luxusmantel aus echtem Kojotenpelz und „Hutterer“-Gänsedaunen von den meisten Menschen als übertrieben angesehen würde?
Alles fing damit an, dass Sam Tick, der Gründer von Canada Goose, Jacken herstellte die besonders Wanderer warmhalten sollte, die unterwegs in der Wildnis von Kanada waren oder die lange Abenteuertrips organisiert hatten.
Das Unternehmen Canada Goose ist 1957 unter dem Namen „Metro Sportswear“ in Toronto gegründet worden und hat sich früh auf ärmellose und wasserdichte Jacken spezialisiert. Anschließend hat das Unternehmen seinen Namen geändert und wird heute von Dani Reiss, dem Enkelsohn von Sam Tick, geführt. Wie hat es Canada Goose geschafft in kürzester ein Gigant im Bereich der Mode zu werden?
Woher der Name Canada Goose stammt
Der Aufstieg von Metro Sportswear begann tatsächlich in dem Moment, als das Unternehmen revolutioniert wurde. Die große Erfindung, die den Unterschied ausmachte, war eine neue Daunenfüllmaschine, die auf Volumen arbeitet. Dank dieses neuen Werkzeugs waren, die Daunenjacke wärmer und widerstandsfähiger gegen niedrige Temperaturen.
Die Idee stammte von Sam Ticks Schwiegersohn, David Reiss, der in den 1970er Jahren in das Unternehmen eintrat. Um hervorzuheben, dass die Kleidung dieser Marke für die kühleren Bedingungen geeignet war, beschloss Reiss, den Namen des Labels in „Snow Goose“ zu ändern, was später der Name wurde, den wir heute alle kennen.
Der Anspruch von Canada Goose ist Jacken herzustellen, die ziemlich wetterresistent sind. Da Jacken von Canada Goose auch sehr schön und elegant sind, handelt es sich hierbei nicht nur um Funktionsjacken, die das Ziel haben warm zu halten, sondern auch um Winterjacken, die zu verschiedenen Anlässen benutzt werden können.
Big Red: Eine Jacke, die speziell für Wissenschaftler entworfen wurde
Als weltweit einziges Unternehmen wurde Canada Goose beauftragt, spezielle Jacken für besondere Anlässe zu entwerfen. In den 1980er-Jahren wurde zum Beispiel die berühmte „Big Red“ erfunden, eine Jacke, die speziell für Wissenschaftler entwickelt wurde, die in der Antarktis ihre Forschungsaktivitäten machten.
Ebenfalls in diesen Jahren entwarf Canada Goode, die zu dieser Zeit immer noch Metro Sportswear hiess, eine Jacke für Laurie Skreslet, die als erste Kanadierin den Mount Everest bestiegen hatte. Heute wird dieses Jackenmodell noch immer als „Skreslet-Modell“ bezeichnet, in Erinnerung an diese glorreiche Leistung, die diese außergewöhnliche Person geleistet hatte.
Dies sind nicht die einzigen denkwürdigen Beispiele in der Geschichte von Canada Goose, doch es gibt viele, und sie wurden alle in einem 2007 erschienenen Buch gesammelt. Dieses Buch beschreibt die 50 Personen, die den Stil der Marke im Laufe der Jahre am meisten symbolisiert und geprägt haben.
Die Zahl 50 als Titel dieses Buchs war nicht zufällig: Tatsächlich erschien die Publikation anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Unternehmens.
In den Kältekammern von Canada Goose das Produkt vor dem Kauf testen
Heute ist die Firma nicht nur in Kanada vertreten, sondern auf der ganzen Welt. Unter seinen Geschäften gibt es einige, die besondere Services anbieten. In einigen Ateliers kann man sogar die Jacke auswählen, indem man einen sehr kalten Raum betritt, um sie dann anzuprobieren.
Die Temperaturen in diesen Kältekammern variieren zwischen -6 und -25 Grad, denn die Jacke von Canada Goose ist so konzipiert, dass sie auch in der Lage ist einem kälteren Klima standzuhalten. Daher wird der Kunde das Produkt kaufen können, indem er auf seine eigene Haut das Gefühl hat, auch bei Kälte keine Erfrierungen zu spüren. Die Marke hat tatsächlich alle Voraussetzungen geschaffen, um allen, die es probieren wollen, ein „Made-in-Canada“-Erlebnis zu bieten.
Eines der Geschäfte, die diesen Service anbieten, ist das in Mailand, das in der berühmten Via della Spiga liegt und ein Bezugspunkt für ganz Europa ist. Auch in diesem Geschäft gibt es eine Kältekammer, um zu testen, ob die Jacke von Canada Goose tatsächlich so kälteresistent ist wie sie verspricht.
Schreibe einen Kommentar