Mit Rekordtemperaturen von bis zu 37 Grad hielt uns der Sommer im letzten Jahr in Atem. So mancher verfolgt daher morgens vor dem Kleiderschrank das Motto: weniger, kürzer, dünner. Doch dabei sind der kurze Mini und Shorts nicht immer die beste Kleidung für den Hochsommer. Wie die richtige Mode an heißen Tagen aussieht, das verraten wir hier.
Der richtige Stoff und die passenden Farben!
Gerade an heißen Tagen braucht es Kleidung, die atmungsaktiv ist. Polyester, Acryl und Nylon sind im Sommer weniger geeignet. Sie nehmen den Schweiß auf und kleben unangenehm auf der Haut. Denn sie sind aus synthetischen Fasern hergestellt. Hier entsteht nur noch mehr Hitze. Besser ist Sommermode aus leichter Baumwolle, Seide oder Leinen. Letztere nimmt Feuchtigkeit auf und hält Hitze ab. Jedoch zerknittert Leinen schnell und auch Seide ist sehr aufwendig in der Pflege. Baumwolle hingegen verliert auch nach mehrmaligem Waschen nicht die Form, ist locker gewebt und beidseitig luftdurchlässig.
Auch bei der Farbe sollte im Hochsommer aufgepasst werden. Dunkle Kleidung nimmt die Hitze der Sonne auf und speichert sie. Aber helles Grau oder Blau lässt Schweißflecken deutlich sichtbar werden. Muster sind der Geheimtipp im Sommer. Helle, verspielte Designs reflektieren nicht nur die Sonne, sondern verstecken auch Schweißflecken gekonnt.
Weit statt eng, lang statt kurz!
So mancher greift im Sommer zum hautengen Top und Jeanshose. Dabei ist lockere Kleidung an heißen Tagen deutlich besser. Denn diese lässt die Luft besser unter dem Stoff zirkulieren – während enge Stücke ein Saunafeeling erzeugen. Luftige Blusen und Röcke sind hier die bessere Lösung. Auch sollte die Sommermode nicht zu kurz sein. Denn lange, luftige Kleidung schützt zudem auch die Haut vor der Sonne. Oversize-Shirts, die lange Leinenhose oder Off-Shoulder-Blusen liegen im Sommer absolut im Trend.
Wer nicht auf enge Kleidung verzichten möchte, findet in Cut-Outs einen Geheimtrick. Denn diese Löcher sorgen für ein Lüftchen unter der Kleidung und sind derzeit absolut angesagt – ob in der Jeans oder im Top.
Luftig für die Füße, Schutz für den Kopf!
Was für den gesamten Körper gilt, ist auch für die Füße wichtig: Im Sommer brauchen Sie Luft. Offene Schuhe sind daher ein Muss. Viele Frauen tauschen an heißen Tagen die Ballerinas gegen Sneakers und Co. Doch diese belüften die Füße nur bedingt. Besser sind Sandalen, die es dem gesamten Körper ermöglichen, die Hitze besser zu regulieren. Auch für Männer sind Sandalen, die bessere Schuhbekleidung im Sommer.
Für den Kopf ist im Sommer Schutz ein wichtiges Thema. Denn bei zu viel Sonne droht ein Sonnenstich. Daher sollte auch der Sommerhut Bestandteil des Outfits an heißen Tagen sein. Strohhüte und Schlapphüte sind absolut im Trend. Gleichzeitig geben sie auch dem Gesicht wertvollen, kühlen Schatten.
Übergröße? Modetipps für Mollige in der Hitze!
Gerade Frauen mit mehr Pfunden auf den Hüften verfluchen nicht selten den Hochsommer. Kann ich ärmellose Kleider bei dicken Oberarmen tragen? Sind kurze Hose auch mit Übergröße möglich? Das sind typische Fragen, die sie sich mit dem Blick in den Spiegel stellen. Hier gilt: warum nicht? Aber es gibt so manchen Trick für die mollige Frau. Denn auch an heißen Tagen können sie modisch punkten.
So sind beispielsweise Tuniken eine luftige Alternative zum ärmellosen Oberteil. Auch Sommerkleider stehen jedem in jeder Größe. Empire-Kleider zaubern eine tolle Taillenlinie. Röcke, die kurz unter dem Knie enden, sind genauso luftig, wie knappe Shorts, sehen jedoch deutlich eleganter aus. Tolle Modelle von Tuniken, Röcke und Kleider auch für Mollige können beispielsweise im Onlineshop gefunden werden – denn hier werden modische Sommerteile bis zur Größe 62 angeboten. Haremshosen sind eine weitere stylishe Alternative, aber auch die aktuell trendigen Maxikleider schmeicheln so mancher molligen Figur.
Wegen aneinander reibenden Oberschenkel braucht zudem keine mollige Frau auf einen Rock zu verzichten. Hier hilft eine dünne Leggings oder eine abgeschnittene Strumpfhose. Aber auch Deo kann wund geriebene Oberschenkel vermeiden. Geschwollene Füße lassen sich durch Sandalen mit breiteren Riemen verhindern.
Überflüssige und notwendige Accessoires im Sommer
Sie sind Liebhaber von Halsketten, Armreifen und XXL-Ohrringen? Gerade an heißen Tagen sollte jedoch besser auf diese Accessoires verzichtet werden. Denn beispielsweise Ringe lassen Finger in der Wärme anschwellen und werden schnell unangenehm. Unechter Modeschmuck kann durch zahlreichen Schweiß zudem auch unschöne Färbungen auf der Haut hinterlassen. Wer nicht ganz auf Schmuck verzichten will, sollte daher im Sommer zu Echtschmuck greifen.
Auch der Gürtel ist ein Accessoire, das im Sommer lieber im Schrank bleiben sollte. Die eingeschnürte Taille verbietet dem Körper, zu atmen: Hitze staut sich umso mehr. Die Sonnenbrille hingegen ist ein Muss an sonnenreichen Tagen. Denn sie macht nicht nur einen tollen sommerlichen Look, sondern schützt die Augen auch vor der grellen Sonneneinstrahlung.
Zusammenfassung
Kurz und eng – das ist nicht immer das richtige Outfit für heiße Sommertage. Luftige Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen, die auch gern lang sein kann, bietet nicht nur Abkühlung, sondern auch eine modische Ausstrahlung. Die Füße fühlen sich in Sandalen wohl, der Kopf wird mit einem Hut geschützt. Mollige Frauen haben ebenso viele modische Möglichkeiten. Übrigens: Eine Verjährung ist dabei ausgeschlossen – die Tipps können auch wunderbar in den kommenden Jahren angewandt werden. Denn auch der Sommer 2018 wird kommen!
Artikelbild: © 918 / Bigstock.com
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