Das Thema Fitness und Laufen beschäftigt immer mehr Wissenschaftler. Sie gehen dem Phänomen Laufen auf den Grund und geben interessante Aufschlüsse darüber, wie gesund für Geist und Körper Laufen wirklich ist.
1. Laufen verbessert die Gehirnfunktionen
Regelmäßige Bewegung macht das Gehirn aktiver. Während des Trainings werden die Reize schneller und effektiver von den grauen Zellen verarbeitet. Nach einigen Wochen regelmäßigen Trainings erzielen die Läufer bessere Resultate im Bereich visuell-räumliches Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert und positive Stimmung und Wohlbefinden breiten sich aus. Sportlergehirne sind auch ausdauernder, was zahlreiche Untersuchungen bereits ergaben. Das Absinken des Dopamin-Spiegels wird verhindert, was die Hirnleistung über längere Zeit auf einem hohen Niveau halten kann.
2. Das Laufen kann auf Dauer die Fettpolster zu schmelzen bringen
Um erfolgreich abzunehmen ist neben der richtigen Ernährung auch regelmäßige Portion Bewegung wichtig. Der Cholesterinspiegel wird gesenkt, der Kalorienverbrauch wird erhöht, was auf lange Sicht zu einer negativen Kalorienbilanz führt. Beim Laufen wird eine spezielle Ausrüstung benötigt, damit beispielsweise bei falscher Schuhauswahl keine Gelenkbeschwerden hervorkommen.
3. Laufen und das Krebsrisiko
Wer regelmäßig mit einer ausgewogenen Intensität Sport treibt, kann dadurch das Risiko selbst an Krebs zu erkranken deutlich verringern. Um sich noch besser gegen Krebs zu schützen, benötigt der Körper ausreichende Menge Schlaf – mindestens sieben Stunden pro Nacht. Laufen stärkt das Immunsystem und somit die Fähigkeit des Körpers, freie Radikale erfolgreich zu bekämpfen. Die freien Radikale sind maßgeblich an die Krebserkrankungen beteiligt.
4. Das Knochengerüst
Regelmäßiger Sport, vor allem wieder das Laufen, härtet die Knochen ab und unterstützt eine gute Knochendichte. Auch das Stemmen der Gewichte, mindestens drei Mal in der Woche, trägt zu einer gesunden Entwicklung der Knochen bei. Die Gefahr im hohen Alter an die Osteoporose zu erkranken ist bei Sportlern deutlich geringer als bei den wenig aktiven Menschen.
5. Laufen und Rückenleiden
Rückenbeschwerden ist die Volkskrankheit Nummer eins in Deutschland. Sie treten oft schon im Jugendalter auf. Personen, die regelmäßig Laufen, sind laut Studien weniger für die Rückenleiden anfällig als die Menschen, die sich weniger oder gar nicht bewegen. Beim Laufen sind zwei Drittel der Gesamtmuskulatur im Einsatz, darunter wird natürlich auch die Rumpfmuskulatur gefordert.
6. Laufen und das Herz
Wiederholtes Lauftraining stärkt den Herzmuskel und verhindert Ablagerungen in den Blutgefäßen. Das Läuferherz ist durch das Training stärker und größer als bei einer untrainierten Person. Dank der Größe ist bei den Läufern auch die Herzfrequenz geringer. Das Herz muss somit nicht so oft schlagen und wird dadurch geschont.
Artikelbild: © Kzenon / Shutterstock
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