Freeletics ist eine hochintensive Sportart, die nicht zu verstecken versucht, dass ein durchtrainierter, gesunder Körper ausschließlich mit Fleiß und Disziplin erreicht werden kann. Es richtet sich mit seiner Methodologie an Menschen, die weder Zeit noch Lust haben, Stunden im Fitnessstudio zu verbringen. Freelatics-Fans möchten Sport immer und überall ausführen.
Doch das genannte Fitnessprogramm ist nicht das Einzige, mit dem man fit wird. Es gibt viele weitere Methoden und Programme, die ähnliche Ergebnisse erzielen sollen.
Das Fitnessstudio: Das erste Zusammentreffen mit dem Thema Fitness
Die meisten Menschen, die auf dem Weg zu einem gesünderen Leben sind, melden sich in einem Fitnessstudio an. Häufig handelt es sich um einen der Vorsätze für das neue Jahr.
Der erste Besuch im Fitnessstudio ist überwältigend. Den Kunden erwartet eine große Anzahl an Geräten, auf denen meist kleine Anweisungen zu finden sind. Doch wo fängt man? Genau das ist das große Problem des klassischen Fitnessstudios. Ohne klare Anweisungen durch einen Trainer wird der Laie hier nicht weit kommen.
Ein Trainer wird den Erstling wiegen, messen und anhand der gesammelten Daten einen Fitness- und Ernährungsplan aufstellen. Weiterhin wird der Trainer Tipps zum Aufwärmen geben, die Geräte erklären und Übungen vormachen. Diese Anweisungen müssen sich Trainierende einprägen, damit sie sie später alleine ausführen können.
Doch nicht jeder, der ein Fitnessstudio besucht, nimmt die meist kostenpflichtige Leistung des Trainers in Anspruch. Stattdessen versucht man sich selbstständig an den Geräten. Dabei läuft man Gefahr, viele Fehler zu machen und beendet im schlimmsten Fall nach wenigen Wochen demotiviert sein Training.
Joggen, Laufen, Walken: Zu Fuß zu einer schlankeren Figur
Das Laufen ist eine der wohl natürlichsten Bewegungen der Menschen. Kinder lernen im frühen Alter, sich auf beiden Beinen fortzubewegen. Kaum haben sie das Gehen gemeistert, möchten sie sich immer schneller fortbewegen.
Das schnelle Gehen wird in verschiedenen Formen als Sport praktiziert:
- Walking: Eine schnelle Gangart, die eine bestimmte Abrolltechnik erfordert, um die Gelenke möglichst wenig zu belasten.
- Jogging: Eine Form des Laufsports, bei der durch einen gemächlichen Lauf die Ausdauer gesteigert wird.
- Laufen: Eine Sportart aus dem Bereich der Leichtathletik, bei dem die Laufbewegung in der Regel auf bestimmte Distanzen optimiert ist.
Obwohl Laufen eine natürliche Fortbewegungsart ist und sie jeder praktizieren kann, gibt es viele Dinge zu beachten. Der Laufsport ist insbesondere für übergewichtige Menschen ohne eine Gewichtsreduzierung kaum zu empfehlen. Bei ihnen werden alle Gelenke zu stark beansprucht. Doch auch alle anderen Menschen müssen auf ihre Aufwärm-, Lauf- und Atemtechnik sowie das passende Schuhwerk achten, um Verletzungen vorzubeugen.
Hochintensives Training (HIT): Kurz und intensiv trainieren
Das hochintensive Training (HIT) ist eine Komponente von Freeletics und vielen Sportlern ein Begriff. HIT basiert auf drei Grundgedanken:
- Häufigkeit: Sie muss möglichst gering sein, um ein hohes Muskelwachstum zu erreichen.
- Dauer: Sie sollte nicht länger als 45 Minuten sein, weil der Hormonspiegel hier seinen Höhepunkt erreicht.
- Intensität: Die Trainingsintensität muss maximiert werden. Je mehr Arbeit in kurzer Zeit vollbracht wird, desto höher die Leistung.
Der geringe Zeitaufwand ist ein klarer Vorteil von HIT. Bei falscher Ausführung besteht jedoch eine hohe Verletzungsgefahr.
Hochintensive Intervalltraining (HIIT): Qual, Pause, Qual
HIIT ist ebenfalls ein Teil von Freeletics. Er lässt sich auch alleine ohne die Laufeinheiten ausführen. HIIT besteht aus intensiven Belastungen, die mit einer aktiven Pause kombiniert werden. Beispiel:
- Sprint – Intensive Belastung
- Gehen – Aktive Pause
Es gibt keine Regeln, wie lange ein Intervall sein muss. Üblicherweise wird die starke Belastung für 15 bis 60 Sekunden ausgeführt, je nachdem, wie die körperliche Verfassung des Trainierenden ist. Anschließend folgt eine Pause, die 50 Prozent der Belastungsphase ausmacht.
Das Problem bei HIIT ist, dass vielen Menschen die Motivation fehlt. Auch kombinieren sie die Trainingseinheiten nicht richtig oder passen sie nicht ihrer körperlichen Verfassung an.
EMS: Wenn Strom den Muckis auf die Sprünge hilft
Wer sich weder mit klassischen Sportarten noch mit dem Fitnessstudio anfreunden konnte, hat unter Umständen was von EMS gehört. EMS ist die Abkürzung für Elektromyostimulation. Kleine Stromstöße sollen Ausdauer und Muskelkraft erhöhen und effektiver als das Training im Fitnessstudio sein. Ironischerweise wird diese Trainingsart in immer mehr Fitnessstudios angeboten. Inzwischen gibt es aber auch spezialisierte Fitnessstudios, die sich auf EMS spezialisiert haben.
Im Bereich der Physiotherapie wird Elektromyostimulation seit geraumer Zeit zum Muskelaufbau verwendet. Auch Profisportler wie Vitali Klitschko schwören auf diese Technik. Das Prinzip ist simpel: Durch Strom kontrahieren die Muskeln und werden so trainiert. Laut der Sporthochschule Köln kann eine 20-minütige EMS-Einheit ein 20-stündiges Krafttraining ersetzen.
Eine Wunderwaffe ist EMS dennoch nicht. Sportler kommen um das Training nämlich nicht herum. Stattdessen müssen sie unter hoher Anstrengung Kniebeugen, Liegestütze und Co. ausführen.
Freeletics im Vergleich zu den Alternativen
Im Vergleich zu den oben genannten Alternativen bietet Freeletics mehrere Vorteile, die das Programm überlegen machen:
- Der Coach: Die kostenlose Registrierung bei Freeletics gibt einen Einblick in das Trainingsprogramm. Den vollen Umfang erhält man aber erst, wenn man sich den kostenpflichtigen Coach bestellt. Dieser bietet Trainierenden drei Programme an: Kraft, Cardio oder beides. Anhand der Angaben (bezüglich Gewicht und Co.) des Trainierenden, liefert der Coach ein individuelles Trainingsprogramm.
- Der Ernährungsguide: Zusätzlich zum Freeletics-Coach gibt es den Ernährungsguide. Diese Anleitung kann wahlweise zur Fettverbrennung oder zum Muskelaufbau dienen und begleitet den Trainierenden neben seinem Programm mit dem Coach. Der Guide beinhaltet eine Einführung in die gesunde Ernährung sowie zahlreiche Rezeptideen.
- Die Community: Ein weiterer großer Vorteil von Freeletics ist die große Community, die hinter dem Trainingsprogramm steht. Mehr als zwei Millionen Athleten nutzen das Programm bereits. Jeder von ihnen hat ein persönliches Profil, welches man besuchen und folgen kann. Auf den Profilen kann man auch Kommentare hinterlassen und sich gegenseitig anfeuern.
- Die Trainingsplätze: Freeletics unterscheidet sich von anderen Trainingsprogrammen auch in dem Sinn, dass es mit Gleichgesinnten ausgeführt werden kann. Freeletics-Fans treffen sich rund um den Globus, um gemeinsam Workouts auszuführen, Tipps zu geben und sich anzufeuern.
- Die App: Freeletics bietet eine praktische App für das Smartphone, die es Free-Athletes ermöglicht, ihr Workout immer und überall auszuführen.
Artikelbild: © l i g h t p o e t / Shutterstock
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