Der lästige Winterspeck zeigt sich schon wieder? Dann wird es Zeit, ein wenig Zumba-Musik aufzulegen und einfach zu tanzen. Mit dem Fitnesstrend aus Amerika gelingt es jedem, dem Winterspeck den Kampf anzusagen. Und während andere Trainingsmethoden oft als Qual empfunden werden, macht Zumba mit der richtigen Musik sogar jede Menge Spaß.
Was bringt Zumba?
Zumba ist seit Jahren ein angesagtes Fitnessprogramm, das Aerobic, Tanz, Fitness und Spaß miteinander kombiniert. Da es verschiedene Tanzstile wie Salsa, Samba und sogar die Kampfkunst vereint, kommt nie Langeweile auf. Zumba gibt es in zahlreichen verschiedenen Schwierigkeitsstufen, sodass jeder auf seine Kosten kommt. Auch Anfänger haben daher die Chance, Zumba von Grund auf zu lernen. Denn man muss kein Profitänzer sein, um mit Zumba seine Fitness zu verbessern und sogar abzunehmen. Das gelingt jedem, der nur über ein klein wenig Rhythmusgefühl und Spaß am Tanzen verfügt.
Bei Zumba wird der ganze Körper beansprucht: Arme, Beine, Bauch, Po und Hüften sind in Bewegung, sodass die Fettverbrennung angekurbelt wird und gleichzeitig Muskeln aufgebaut werden. Wer regelmäßig trainiert, wird schnell merken, dass der Körper schlanker, gestraffter und muskulöser wirkt. Deshalb raten wir: Einfach mal ausprobieren!
Welche Musik ist für Zumba geeignet?
Anfängern fällt es oft nicht so leicht, die passende Zumba-Musik auszuwählen. Mit lateinamerikanischen Klängen ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite. Besucht man einen Elektronikmarkt, dann gibt es in der Musikabteilung oft Sampler, die speziell für das Zumba-Training geeignet sind. Darauf findet man meistens Musiktitel wie beispielsweise:
- Nooossaa (Ai Se Eu Te Pego)
- Danza Loca
- Do the Conga
- Veo Veo
- Que si, que no
- Bossa finale
Oft sind auf derartigen Zumba-Musik-CDs in Klammern Ziffern wie 120 bpm oder 80 bpm angegeben. Dabei steht bpm für „beats per minute“, was so viel bedeutet wie „Schläge pro Minute“. Man gibt in dieser Einheit das Tempo eines Musikstücks an, sodass Anfänger unter Umständen darauf achten sollten, dass sie keine CD erwischen, bei der dieser Wert bei allen Musiktiteln sehr hoch ist. Denn natürlich wird das Training anspruchsvoller und schwieriger, wenn die Musik sehr schnell ist. Für den Anfang empfehlen wir Musiktitel mit einem Tempo von etwa 80 bis 90 bpm.
Zumba lernen für Anfänger – so geht’s
Mit dieser Anleitung möchten wir nun zeigen, wie auch Anfängern der Einstieg in Zumba Fitness gelingt. Man braucht:
- CD- oder MP3-Player
- Geeignete Musik
- Sportbekleidung
- Wasser
- Handtuch
Mit den folgenden Grundschritten fällt der Anfang besonders leicht.
Grundschritte des Merengue March
Bei Zumba-Anfängern ist der Merengue March sehr beliebt. Zunächst nimmt man dafür die Ausgangsposition ein, wobei die Füße geschlossen nebeneinander stehen müssen. Die Arme hängen locker an der Seite. Nun geht der Merengue March los: Man marschiert abwechselnd mit dem linken, dem rechten und dann wieder dem linken Bein auf der Stelle. Die Hüften bewegen sich dabei ruhig etwas mit. Damit diese Bewegung besonders effektiv ist, wird das Knie bei jedem Auftreten etwas nach Innen gedreht.
Bei Anfängern funktioniert das nicht sofort, aber davon sollte man sich nicht entmutigen lassen. Mit etwas Übung gelingt das bald! Bei dem Merengue March achten Anfänger erst einmal nicht auf ihre Arme, sondern bewegen diese ganz locker mit. Erst wenn man die Schritte beherrscht, können auch die Arme effektiv bewegt werden. Dabei führt man den rechten Arm hoch, wenn man das linke Knie senkt und umgekehrt.
Nach dem Zumba ist man tot. Ein Zumbie also.#LalasSchlechteZumbawitze
— bog rat // captainlala.bsky.social (@CaptainLala_) November 1, 2014
Abwandlung der Armbewegung – Variante 1
Möchte man etwas Abwechslung in das Training bekommen, kann man die Armbewegung verändern, während der Grundschritt der Füße aber gleich bleibt. Dabei sollte man wie folgt vorgehen:
- Die Arme werden auf Schulterhöhe zur Seite aus gestreckt.
- Nun knickt man den rechten Ellenbogen ein und führt die Hand vor die Brust, wobei die Handfläche Richtung Boden zeigt. Der linke Arm bleibt weiterhin ausgestreckt.
- Der linke Arm wird nun genauso vor die Brust geführt, während der rechte Arm aber ausgestreckt bleibt.
Auf diese Art und Weise kann man die Arme immer abwechselnd beugen, während die Füße weiterhin im Takt der Zumba-Musik die Grundschritte ausführen.
Abwandlung der Armbewegung – Variante 2
Es gibt noch eine zweite Variante, mit der man die Armbewegung abwandeln kann. Auch hier bleibt der Grundschritt wieder derselbe, lediglich die Armbewegung ändert sich:
- Die Arme werden locker über den Kopf gebeugt.
- Nun führt man sie so weit nach unten, bis sie ungefähr auf der Höhe der Brust sind.
- Die gebeugten Arme werden nun vor der Brust mit nach unten zeigenden Handflächen geschlossen und danach auf Höhe der Schultern zur Seite ausgestreckt.
- Jetzt beginnt der Bewegungsablauf wieder von vorne, während die Füße stets im Takt weitermarschieren.
Es macht keinen Sinn, sofort die Fuß- und die Armbewegungen einstudieren zu wollen. Stattdessen übt und festigt man erst die Grundschritte, bevor man die Arme dazu nimmt. Wenn diese Armbewegung sicher und fließend funktioniert, kann man dann zu Abwandlungen und Varianten übergehen.
Artikelbild: © Val Thoermer / Shutterstock
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