In seiner Weihnachtsansprache hat Bundespräsident Joachim Gauck die Deutschen zu mehr Toleranz und Offenheit gegenüber den Asylbewerbern und Flüchtlingen aufgerufen. Der Bundespräsident fordert in seiner festlichen Ansprache mehr Solidarität mit Flüchtlingen, die aus verschiedenen Gründen ihre Heimat verlassen müssen. Die Deutschen sollen offener werden und nicht glauben, dass Deutschland nicht jeden, der kommt, auch aufnehmen kann. Neben den mahnenden Worten hat er auch das Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer bei verschiedenen Katastrophen – wie zum Beispiel bei der großen Flut – gewürdigt. Die ehrenamtlichen Helfer seien ein großes Geschenk für Deutschland und machen das Land lebenswerter, so der Gauck weiter.
Der Herr Doktor Gauck erinnerte die Menschen daran, dass im Laufe der Geschichte auch viele Deutsche Flucht und Vertreibung aus der Heimat erleben mussten. Man solle die Wünsche der Flüchtlinge richtig verstehen: Sie wollen sich in Deutschland kein gemachtes Bett machen, sondern lediglich Verfolgung und Armut entfliehen und ein erfülltes Leben führen können. Im Schloss Bellevue sagte der Bundespräsident, dass sich die Deutschen fragen sollten, ob das wirklich alles ist, was sie für die Flüchtlinge tun könnten. Immer noch ist ein glanzvolles und friedliches Weihnachtsfest für viele Menschen überhaupt nicht möglich sagte der Bundespräsident in seiner alljährlichen Weihnachtsansprache.
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