Der Berliner Felix Herzog will die Neuwahl des Abgeordnetenhauses und somit den Sturz des Regierenden Oberbürgermeisters Berlins Wowereit erreichen. Eine entsprechende Volksinitiative wird deswegen gestartet, um die benötigten 50.000 Unterschriften, die zum Start eines offiziellen Volksbegehrens notwendig sind, zu sammeln. Sie könnte auch durchaus den Anstoß für politische Veränderungen in Berliner Senat bedeuten. Herzog sagte zu seinem Vorhaben:
„Wir greifen eine Stimmung auf in Berlin.“ Die Menschen in der Hauptstadt sind unzufrieden mit ihrer Landesregierung, sie würden sich verloren und verlassen fühlen. „Es gebe vom Flughafen-Desaster bis zum Umgang mit der Steueraffäre seines Kulturstaatssekretärs viele Gründe, Wowereit abzulehnen.“ sagte Herzog. Der Junge Berliner (28) hält Wowereit für amtsmüde, deswegen will er einen Volksentscheid zur Neuwahl des Abgeordnetenhauses auf den Weg bringen.
Mit Volksentscheiden hat er bereits erste Erfahrungen gesammelt: Sein Team will die Bebauung auf dem Tempelhofer Feld verhindern und hat deswegen über 185.000 Unterschriften bereits gesammelt, um einen Volksentscheid durchzusetzen. Die Nachfolgernachfrage nach einem möglichen Absturz des Regierenden Oberbürgermeisters gestaltete sich jedoch als schwierig meinte Herzog. „Ich sehe in der gesamten SPD keinen Nachfolger. Die Karten werden komplett neu gemischt. Für die SPD ist das eine Katastrophe.“ sagte der parteilose Herzog der Presse.
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