Die deutschen Olympioniken sind nach ihrer Ankunft in dem Olympiadorf völlig begeistert. Der Eisschnellläufer Alexej Baumgärtner sagte dazu: „Schaue ich nach rechts, sehe ich das Meer. Gucke ich nach links, sehe ich die Berge – einmalig“. Bis zum Schwarzen Meer ist es nicht mehr als 50 Metern, im Garten des olympischen Dorfes stehen Kakteen und Palmen, die Aussicht erinnert an einen Urlaub in der Südsee. „Man muss aufpassen, dass man nicht in den Urlaubsmodus wechselt.“ sagt der Baumgärtner hinzu.
Die deutschen Olympia-Athleten sind in dem Haus Nummer fünf im Dorf in der „Coastal Zone“ untergebracht. Damit können sie vom großen Glück reden, weil sie von dem Baustaub und dem ganzen Hotelchaos, das noch Anfang der Woche in Sotschi an der Tagesordnung war, verschont geblieben sind. Präsident der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG), Gerd Heinze, berichtet aus Sotschi: „Am Anfang haben Kleinigkeiten wie Papierkörbe oder Wäschetrockner gefehlt. Doch ein Anruf, und alles war geregelt“.
Die Sicherheitskontrollen an den Eingängen des olympischen Dorfes sind gut organisiert und für die Olympiateilnehmer erträglich. Niemand von den Einwohnern des Olympia-Dorfes fühlt sich belästigt. Etwa 50 Sportlern aus Deutschland haben ihre Quartieren in Sotschi eingenommen, das Deutsche Haus erwartet noch weitere 100 Olympiateilnehmer aus Deutschland. Rechts des Deutschen Hauses wohnen die Slowaken, an der linken Seite die Kanadier. Die Zimmer sind freundlich und zweckmäßig eingerichtet, die Wohnaccessoires in hellen Brauntönen gehalten. Die deutsche Eishockey-Spielerin Bettina Evers sagt dazu: „Man kann hier schon gut entspannen.“ Ihre Mannschaftskameradin Julia Zorn fügte hinzu: „Jeder hat hier seine Ecken gefunden, wenn er sich mal zurückziehen will“.
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