In der rumänischen Superliga gab es vergangene Woche einen mehr oder weniger kleinen Skandal. Im Spiel CFR Timişoara – Real Craiova (3–2) gab es nicht weniger als drei rote Karten. Eine der Spielerinnen, die aus dem Spiel eliminiert wurde, wollte den Schiedsrichter Ionuţ Nicoraş verprügeln. Anschließend zog sie ihr Trikot auf dem Platz aus und übergab es ihrer Mitspielerin, die sie im Tor ersetzen musste.
Debatten zwischen CFR und Real Craiova gibt es bereits seit der vergangenen Saison. Damals konnte sich das Team aus dem Süden Rumäniens von der weiß-violetten Mannschaft aus Timişoara absetzen und schaffte es mit dem dritten Platz aufs Podium. Die Gäste (Real Craiova) haben für dieses Spiel Schiedsrichter außerhalb von Timişoara vorgeschlagen. Die Schiedsrichter – Ionuţ Nicoraş, Sebastian Pantea und Marius Alexakamen – aus der Nachbarstadt Arad.
Dennoch begannen die Gäste mit dem ersten Skandal. Das Spiel selbst war nicht nur wenig beeindruckend. Denisa Heisu sorgte für das erste Tor im Spiel – leider im eigenen Tor. Während sich das Team aus Craiova freute, pfiff der Schiedsrichter das Spiel an. Diese Chance nutzte CFR, um den Ausgleich zu erzielen. Anschließend ging CFR mit 2–1 durch Florina Abrudan in Führung. Alexandra Hornea glich das Ergebnis zum 2–2 aus.
In der zweiten Spielhälfte folgten die Probleme: Zehn Minuten vor Spielende stieß Poznac den Ball mit der Hand von der Torlinie ab, wodurch sie die rote Karte und CFR Timisoara einen Elfmeter erhielt. Diese Entscheidung des Schiedsrichters sorgte für ein Geraufe zwischen den Spielerinnen, welche zwei weitere rote Karten zufolge hatte: Ionela Voica (CFR) und die Torhüterin Maria Niculescu (Real Craiova). Letztere war mit der Entscheidung alles andere als zufrieden und versuchte, auf den Schiri loszugehen, wurde aber von ihren Kolleginnen davon abgehalten. Auf dem Weg zu den Kabinen zog sie ihr Trikot aus und überließ es einer Mitspielerin, die ihre Rolle als Torwart einnehmen musste.
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