Der deutsche Skifahrer-Star Felix Neureuther leidet immer noch unter den Folgen eines Autounfalls, der sich bei seiner Anreise nach Sotschi ereignete. Vor allem sind das höllische Schmerzen im Nacken, die es kaum zulassen, den Kopf zu drehen. Deswegen musste der Deutsche sein Training am Montag Vormittag vorzeitig abbrechen, weil die Schmerzen so stark waren. Somit ist sein Start im olympischen Riesenslalom in Krasnaja Poljana eher unwahrscheinlich, das Risiko ist einfach zu groß. Nach einem Bericht des Deutschen Skiverband musste Neureuther sein Training heute abbrechen: „Es ist mir wie aus dem Nichts in den Nacken geschossen. Es war sehr schmerzhaft. Daraufhin habe ich das Training beendet“ sagte der Athlet. Bei der ersten Fahrt – ohne Stangen – hatte er noch keine Schmerzen gespürt, erst später, bei der Fahrt mit Stangen, kamen die Schmerzen im Nacken.
Ein Schleudertrauma als Folge des Unfalls sei für diese Schmerzen verantwortlich. Sein Hauptaugenmerk legt Neureuther deswegen auf seinen Start am Samstag bei dem Slalom. Nach dem abgebrochenen Training wird der Skifahrer weiterhin intensiv von seinem Physiotherapeuten Martin Auracher behandelt, damit er am Samstag beschwerdelos zum Wettkampf antreten kann. Der Neureuther sagte bereits am Vorabend: „Auf Biegen und Brechen und dass man ein Risiko in Kauf nimmt, macht wenig Sinn. Es steht am Samstag der Slalom an und da muss man schon sagen, dass ich im Slalom die größeren Chancen habe. Auf den letzten Drücker – den Fehler werde ich nicht machen. Ich schaue von Tag zu Tag.“ Wenn es keine ärztlichen Bedenken mehr gibt, entscheidet letztendlich der Sportler, ob er beim Wettkampf teilnehmen wird oder nicht.
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