Ein heißes Bad steigert unser Wohlbefinden nicht nur in der Winterzeit. Gleichzeitig wirkt es sich positiv auf unsere Gesundheit aus, denn es entspannt die Muskeln, stärkt das Immunsystem und regt die Organfunktion an. Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die Sie beim Baden falsch machen können. Dann leidet nicht nur der Kreislauf, sondern auch die Haut. Erfahren Sie hier, worauf Sie achten sollten, um Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit mit einem Bad in der Wanne zu verbessern, ohne den Kreislauf zu belasten oder die Haut auszutrocknen.
Ein Bad in der Badewanne steigert das Wohlbefinden
Jeder, der eine eigene Badewanne hat, kennt das Gefühl: Schon kurz nach dem Eintauchen in das warme Wasser stellt sich ein intensives Entspannungsgefühl ein.
Durch den hydrostatischen Auftrieb wird die Last des Körpers geringer. Gleichzeitig sorgt das warme Wasser dafür, dass sich unsere Muskeln – und dadurch bedingt auch die Psyche – entspannen. Alle Sensoren unseres Körpers melden angenehme Gefühle: Das gilt nicht nur für die Tastkörperchen auf unserer Haut, sondern auch für unsere Nase, die meist von angenehmen Düften umgeben ist. Wenn Sie noch keine Badewanne in Ihrem Badezimmer haben, sollten Sie das also ändern. Im Bad-Shop Calmwaters finden Sie eine Vielzahl an Badewannen, die zum Eintauchen in ein ausgedehntes Schaumbad einladen. Der Vorteil: Wenn Sie eine Badewanne im eigenen Zuhause haben, müssen Sie nicht mehr das Schwimmbad aufsuchen, um sich Entspannung zu gönnen. Stattdessen können Sie das volle Wellness-Programm zu Hause genießen, wann immer Sie Lust darauf haben.
Baden in der Wanne als Medizin
Auch aus medizinischer Sicht ist es sinnvoll, regelmäßig ein Bad zu nehmen. Durch das Baden verteilt sich das Blut im Körper anders und wird verstärkt zu Herz und Lunge transportiert. Die Tätigkeit der Niere wird angeregt, sodass sie mehr Flüssigkeit ausscheidet. Im heißen Wasser steigt die Körpertemperatur, wodurch das Immunsystem positiv beeinflusst wird. Im Prinzip erzeugt ein warmes Bad künstliches Fieber.
Gesundes Badevergnügen – Worauf Sie achten sollten
Damit Sie Ihrer Gesundheit mit dem Baden wirklich etwas Gutes tun, sollten Sie ein paar Dinge beachten.
Die ideale Badetemperatur und die optimale Wassermenge
Die ideale Temperatur des Wassers liegt zwischen 35 und 38 Grad Celsius. Sofern Sie nach dem Baden häufig Kreislaufprobleme haben, sollten Sie bei einer Temperatur von 35 Grad in die Wanne steigen und dann solange heißes Wasser zulaufen lassen, bis das Badewasser eine Temperatur von etwa 38 Grad Celsius hat. Möglich sind auch kalte Bäder, bei denen die Temperatur bei 15 bis 18 Grad Celsius liegt.
Auch bei der Wassermenge können Sie variieren. Möglich sind:
- Halbbäder: Der Wasserspiegel reicht im Liegen bis zur Taille
- Dreiviertelbäder: Der Wasserspiegel bedeckt die Hälfte des Brustkorbs
- Vollbäder: Der Wasserspiegel gelangt an den Halsansatz
Wenn Sie zu Kreislaufproblemen oder Bluthochdruck neigen, sollten Sie auf heiße Vollbäder verzichten. In diesem Fall sind Halbbäder besser geeignet, wobei Sie darauf achten sollten, dass sich Ihre Arme oberhalb des Wassers befinden. Mit Fieber sollten Sie nicht in die Badewanne steigen.
Die richtige Badedauer und -häufigkeit
Wichtig ist auch, dass Sie nicht zu häufig und nicht zu lange in der Wanne baden. Andernfalls gerät der Kreislauf durcheinander. Durch tägliches Baden wird zudem die Haut geschädigt.
Bei trockener Haut können auch 20 Minuten schon zu lange sein, denn durch das Wasser leidet der natürliche Schutzfilm der Haut. Dadurch trocknet sie beim Baden noch stärker aus.
Badezusätze verstärken die heilende Wirkung
Badezusätze dürfen bei einem Bad in der Wanne nicht fehlen. Sie enthalten in der Regel Pflanzenextrakte. Diese gelangen durch die Haut in den gesamten Körper. Aber auch das Einatmen der ätherischen Öle wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Viele Badezusätze haben eine heilende Wirkung. Mit dem richtigen Zusatz können Sie demnach Beschwerden gezielt lindern. Gegen Erkältungen helfen beispielsweise Badezusätze mit Eukalyptus, Menthol oder Kiefernnadelextrakt, denn sie entkrampfen, lösen den Schleim und erleichtern das Atmen. Gegen Schlafstörungen haben sich Melisse, Hopfen und Lavendel bewährt. Rosmarin hingegen fördert die Durchblutung, wirkt belebend und bringt den Kreislauf in Schwung.
Kreislaufbeschwerden vermeiden
Gerade nach einem heißen Vollbad müssen Sie auf Ihren Kreislauf achten. Steigen Sie langsam aus der Wanne und duschen Sie Ihre Fußsohlen oder Schenkel kurz kalt ab. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Ihr Blutdruck zu stark abfällt. Gönnen Sie sich nach dem heißen Vollbad eine Entspannungspause von mindestens einer halben Stunde. Ein warmes Dreiviertelbad belastet den Kreislauf generell weniger stark. Aber auch danach sollten Sie sich wenigstens 30 Minuten Ruhe gönnen. Nach einem kalten Bad bringen Sie den Kreislauf mit moderater Bewegung wieder auf Trab.
Nach dem Baden richtig pflegen
Durch den Wasserkontakt wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut entfernt. Er baut sich insbesondere in der kalten Jahreszeit nur langsam wieder auf. Deshalb ist die anschließende Pflege im Winter für alle Hauttypen ein Muss. Auch im Sommer sollten Sie Ihre Haut mit einem Pflegeprogramm verwöhnen, wenn Sie zu trockener Haut neigen. Fetthaltige Körperemulsionen sind ideal für die Pflege nach dem Baden. Warten Sie mit dem Eincremen, bis Sie nicht mehr schwitzen. Die Haut sollte noch etwas feucht sein, wenn Sie die Creme auftragen. Dann ist sie in der Lage, rückfettende Pflegecremes optimal aufzunehmen und lange zu speichern.
Zusammenfassung
Ein heißes Bad ist eine Wohltat für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die Sie beachten sollten, um Ihren Kreislauf nicht zu belasten und Ihre Haut nicht auszutrocknen.
Artikelbild: © Alena Ozerova / Shutterstock
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